Spätestens seit Corona wird immer mehr auf kontaktloses Bezahlen gesetzt. Viele Menschen sparen sich den Gang zum Automaten der Sparkasse oder anderen Banken lieber und zahlen direkt mit EC- oder Kredit-Karte.
Doch das ist längst nicht mehr der einzige Weg, um beispielsweise kontaktlos im Supermarkt an der Kasse zu zahlen. Eine neue Technik macht es möglich, und auch für Sparkassen-Kunden wird sie immer attraktiver.
Sparkasse setzt vermehrt auf NFC-Technik
Wer sein Portemonnaie zu Hause liegen lässt, könnte an der Kasse eine bittere Überraschung erwarten. Doch eine Möglichkeit, um den Einkauf zu zahlen, gibt es noch: die NFC-Technik. Smartphones von Android und Apple sind ab der sechsten Generation mit der NFC-Technologie ausgestattet, sodass ein kontaktloses Zahlen per Handy kein Problem mehr ist.
Auch viele Bankinstitute statten ihre Automaten immer mehr mit NFC-Lesern aus, damit die digitalen Karten gelesen werden können. Somit haben Kunden die Möglichkeit auch mit dem Handy am Automaten Geld abzuheben. Die Sparkasse zieht ebenfalls Schritt für Schritt nach und baut ihre NFC-Technologie immer weiter aus. „Knapp 60 Prozent der Sparkassen-Geldautomaten sind mit einer NFC-Schnittstelle ausgestattet. 90 Prozent der Sparkassen haben mindestens ein NFC-fähiges Gerät“, sagte ein Sprecher der Sparkassen-Finanzgruppe gegenüber „hna.de“.
DAS sollten Nutzer beachten
Und so einfach funktioniert es: Zunächst müssen Android-Inhaber ihre digitale Sparkassenkarte in der App „Mobiles Bezahlen“ hinterlegen. Für Apple-Geräte wird die „Wallet-App“ benötigt. Am Automaten angekommen muss das Smartphone entsperrt und an die NCF-Schnittstelle gehalten werden. Entsprechende Automaten sind anhand des NFC-Wellen-Logos erkennbar. Nun einfach auf „Geld auszahlen“ klicken, PIN am Geldautomaten eingeben und Bargeld nicht vergessen beim Weggehen.
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Obgleich der Vorgang als sicher gilt, sollten Nutzer nicht leichtsinnig sein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt: „Auch wenn das Bezahlen sehr sicher und das Abgreifen von sensiblen Zahlungsdaten fast unmöglich erscheint, ist es theoretisch möglich, dass Angreifer diese Daten abschöpfen. Doch dazu müssten Betrüger zum Zeitpunkt der Transaktion räumlich sehr nah an ihr Opfer heran.“ Genauso wie beim Eingeben der PIN, sollten Verbraucher ihr näheres Umfeld im Blick behalten.