Die schlechten Nachrichten rund um Supermärkte, Discounter und Drogerien reißen nicht ab: Explodierende Preise und leere Regale bestimmen vielerorts die Läden. Auch Rossmann ist betroffen.
Zwischen Handel und vielen Herstellern tobt derzeit ein heftiger Streit: Preise müssen neu verhandelt werden – doch von Einigung oft keine Spur. Die Inflation treibt die Herstellungskosten für Produkte in die Höhe. Gleichzeitig müssen wegen der Inflation aber auch viele Kunden genau auf ihr Geld achten. Und das hat Folgen: Der Streit zwischen Händler und Hersteller wird immer häufiger in den Regalen sichtbar. Produkte fehlen. Und auch bei Rossmann findest du demnächst einige Produkte nicht mehr.
Rossmann: US-Konzern liefert eingeschränkt
Wie die „Lebensmittel-Zeitung“ berichtet, beliefert der US-Konzern Procter & Gamble die Drogerie-Kette nur noch eingeschränkt. Betroffen ist auch Edeka. Darunter fallen wichtige Artikel wie Windeln, Waschmittel oder Haushaltsreiniger. Hinter Procter & Gamble stecken Marken wie Fairy, Swiffer, Pampers, Ariel, Oral-B, Meister Proper und Gillette. Circa 5 Milliarden Menschen weltweit nutzen die mehr als 60 Marken von P&G.
Rossmann: Wann Produkte wieder verfügbar sind, ist offen
Procter & Gamble bestätigte gegenüber der „Lebensmittel-Zeitung“, dass derzeit Gespräche angesichts „notwendiger Listenpreiserhöhungen“ mit Handelspartnern geführt werden. Die Gespräche seien „intensiv, aber konstruktiv“. Die Behauptung, Lieferungen seien einseitig gestoppt worden, wies das Unternehmen zurück. Wann die betroffenen Produkte wieder verfügbar sind, ist noch offen.
Weitere Nachrichten:
Procter & Gamble ist nicht der erste Hersteller, der mit dem deutschen Handel im Streit liegt. Bei Rewe zum Beispiel gab es keine Mars-Süßigkeiten und Kellogs-Cornflakes mehr. Und auch bei Edeka fehlten Mars-Produkte genauso wie Coca-Cola. Bei Aldi mussten Kunden auf Pepsi-Produkte verzichten.
Man darf gespannt sein, wie sich der Preiskampf noch weiterentwickelt.