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O2 plant massive Änderung – das müssen Handy-Kunden jetzt wissen

Kunden von O2 aufgepasst! Der deutsche Telekommunikationsanbieter kündigt Änderungen an. Das musst du jetzt wissen.

O2
© IMAGO/Aviation-Stock

Handy am Bett gefährlich?

Das Handy am Bett ist tabu, oder? Schließlich soll es schlecht sein, das Smartphone in der Nacht zu benutzen. Eine neue Studie aus den USA kommt zu einem überraschenden Urteil.

Schnelles Internet und problemlos telefonieren – mehr wollen die O2-Kunden nicht. Der deutsche Telekommunikationsanbieter hat darauf gehört und reagiert jetzt.

Ab dem 10. Oktober können Kunden von O2 im „Standalone“ surfen. Das ist das sogenannte „5G Plus“. Doch es gibt auch einen dicken Nachteil.

O2 plant massive Änderung

O2 ist der erste deutsche Telekommunikationsanbieter, der auf reinen 5G-Mobilfunk setzt. Dadurch haben die Kunden die Möglichkeit auf bessere Verbindungen. Und ab dem 10. Oktober können sie sogar im „5G Plus“ surfen.


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Mit „Standalone“ ist gemeint, dass sowohl bei den Antennen als auch im Kernnetz durchgängig 5G-Technologie genutzt wird. Das Internet wird dadurch schneller. Bisher setzt das Unternehmen in einer Art Vorstufe zum reinen 5G auch auf 4G/LTE-Technologie im Kernnetz.

„Wir können unsere Kundinnen und Kunden nachhaltig und mit hohen Datenraten vernetzen und neue digitale Anwendungen ermöglichen“, sagte der Technikchef von Telefónica Deutschland, Mallik Rao gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“. Das 5G-Netz erreiche schon jetzt mehr als 90 Prozent der Bevölkerung, bis Ende 2025 soll es in ganz Deutschland erreichbar sein „und damit der Digitalisierung einen massiven Schub geben“. In der Industrie wird „5G SA“, so das Kürzel, großes Zukunftspotenzial beigemessen.

Viele Endgeräte unterstützen Technologie nicht

Während O2-Kunden sich über das schnelle Surfen freuen dürfen, ist Konkurrent Vodafone noch nicht so weit. Bei der Telekom wird 5G SA noch nicht im Normalbetrieb für Privatkunden genutzt. Für Verbraucher ist der Zusatznutzen der Technologie begrenzt, da auch die bisher weit verbreitete 5G-Hybridversion sehr schnell ist und geringe Latenzen – Reaktionszeiten – bietet.

„Für Privatkunden gibt es derzeit noch keine Anwendungen, für die 5G SA eine unabdingbare Voraussetzung ist“, sagte eine Telekom-Sprecherin. „Erst wenn ein echter Kundennutzen da ist, werden wir 5G Standalone für unsere Kunden anbieten.“ Technisch gesehen sei das Telekom-Netz deutschlandweit SA-fähig.


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Doch es gibt auch einen Nachteil. Die meisten Geräte unterstützen die Technologie nicht. Nur die neuen Modelle sind dafür kompatibel. Die Antennenstandorte von O2 und Vodafone, die schon auf Standalone umgestellt sind, funken aber weiterhin in der 5G-Hybridversion – es wird also kein Nutzer ausgeschlossen. (oa/dpa)