Es sind keine leichten Zeiten für Einzelhändler wie Netto oder Penny. Nicht nur, dass die Supermärkte und Discounter die Kunden mit immer wieder schwankenden Preisen konfrontieren müssen, es gibt auch noch ein anderes Problem bei Netto, Penny und Co.
Es belastet nicht nur die Einzelhändler selbst, sondern hat auch bittere Folgen für die Kunden.
Netto, Penny und Co. kämpfen mit massivem Personalmangel
Vielen Kunden wird es aufgefallen sein: An den Eingängen der Discounter und Supermärkte prangen aktuell nicht nur Werbeschilder mit Angeboten, sondern auch diverse Stellenausschreibungen. Bei Netto, Penny, aber auch Lidl und Rewe sowie anderen Supermärkten herrscht eindeutig Personalmangel.
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Wie „Echo24“ berichtet, fehlt es den Einzelhändlern in allen Bereichen an Mitarbeitern. Besonders die Einarbeitung neuer Angestellter sorgt oft für Probleme – diese ist nicht nur zeitaufwendig, sondern aufgrund kurzfristiger Kündigungen auch manchmal umsonst. Der Personalmangel setzt den Mitarbeitern, die immer mehr Überstunden machen müssen, zu. Hohe Krankenstände und niedrige Effizienz sind die Folge.
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Kunden leiden unter der Situation
Die angespannte Lage hat einige Einzelhändler immerhin zum Umdenken bewegt, so müssen Lidl-Mitarbeiter beispielsweise nicht mehr die Reinigung der Filiale übernehmen. Bei manchen Unternehmen mussten Kassenkräfte etwa die Putz- und Kehrmaschine bedienen, wenn die Filiale zum Feierabend hin sauber gemacht wurde.
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Die Maßnahme von Lidl, für diese Aufgabe beispielsweise externes Personal von Reinigungsfirmen einzustellen, dürfte auch den Kunden zugutekommen. Sie sind neben den Mitarbeitern schließlich die Leidtragenden der Situation. So kam es in der Vergangenheit schon mal dazu, dass einige Supermärkte ihre Öffnungszeiten kürzen mussten, weil einfach zu wenig Personal verfügbar war.