Für viele Menschen ist ein Millionengewinn im Lotto der große Traum. Für eine junge Gewinnerin aus Großbritannien begann mit ihrem Lottogewinn jedoch ein großer Albtraum. Sie stand regelmäßig mit negativen Eskapaden in den Schlagzeilen.
Eine Menge Koks, einige Brust-OPs und einen mehr als exzessiven Lebensstil: Callie Rogers‘ Leben ist nach ihrem Millionengewinn ausgeartet. Nun steht die Lottogewinnerin erneut im Fokus – dieses Mal jedoch aus einem schönen Grund.
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Lotto: Jüngste Gewinnerin stand vor dem Ruin
2003 gewann Rogers im Alter von nur 16 Jahren knapp zweieinhalb Millionen US-Dollar. Damit hat sich ihr Leben schlagartig verändert. Die Teenagerin war plötzlich millionenschwer. Damit konnte sie ganz offensichtlich nicht umgehen. Denn große Teile ihres Gewinnes gab sie für Drogen aus.
Fast 300.000 Euro sollen für Kokain draufgegangen sein. Dazu habe sie über 21.000 Euros für drei verschiedene Brustoperationen und satte 400.000 Euro für Kleidung ausgegeben. Fast 600.000 Euro gab sie an Freunde und Familie.
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„Ich war ein lokaler Promi und die Leute kamen in Pubs auf mich zu, als wären sie meine beste Freundin, und ich fühlte mich unter Druck gesetzt, ihnen alle Getränke zu kaufen. Ich wusste nicht, wem ich vertrauen sollte“, ließ Rogers tief blicken.
Rogers mittlerweile fünffache Mutter
Die heutige 37-Jährige reflektierte ihren damaligen Lebensstil und erklärte selbst, dass dieser alles andere als gesund gewesen sei. „Es war zu viel Geld für jemanden, der so jung ist. Selbst wenn du sagst, dass sich dein Leben nicht ändern wird, tut es das – und oft nicht zum Besseren. Es hat mich kaputt gemacht und fast gebrochen, aber zum Glück bin ich jetzt stärker“, erklärte die Lottogewinnerin.
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Mittlerweile hat sich ihr Leben wieder zum Guten gewendet. Vor wenigen Wochen hat sie ihr fünftes Kind zur Welt gebracht. Das machte sie selbst bei Facebook öffentlich. Von ihrem Lottogewinn ist übrigens nicht mehr wirklich viel übrig.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
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