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Kreuzfahrt-Schiff gerät in unsicheres Gewässer – Reederei reagiert drastisch

Aus und vorbei! Bei einer Kreuzfahrt erleben die Passagiere jetzt eine herbe Enttäuschung. Die Reederei hat kurzfristig eingegriffen.

Kreuzfahrt-Schiff "Aida Blu"
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Die „Aida Blu“ befindet sich gerade auf dem Weg in den Indischen Ozean und hat zuletzt den Suezkanal durchschifft. Am Freitag (10. November) stand eigentlich der nächste Halt der Kreuzfahrt im Hafen von Aquaba in Jordanien an.

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Der Landgang dort wäre ein absolutes Highlight auf der Aida-Kreuzfahrt gewesen. Doch die Reederei hat kurzfristig entschieden, den Hafen von Aquaba doch nicht anzupeilen und die Reise ohne Halt fortzusetzen. Für die Passagiere sind das äußerst trübe Aussichten.

Kreuzfahrt-Reederei zieht Reißleine

Nach Antalya in der Türkei, Rhodos in Griechenland und Limassol auf Zypern stand als nächstes Aquaba auf dem Reiseplan der „Aida Blu“. Das Schiff sollte dort am Nachmittag anlegen und bis Samstagabend ankern. Danach steht eine viertägige Seereise nach Salalah im Oman auf dem Routenplan.


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Doch jetzt hat Aida den Stopp in Jordanien gestrichen. Stattdessen geht es ohne Landgang direkt weiter nach Salalah. Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ kommt diese Änderung überraschend kurzfristig für die Passagiere. Die Reederei begründet die Entscheidung mit der unsicheren Lage im Nahen Osten. Aquaba liegt nämlich nahe an der israelischen Grenze.

Nächste Kreuzfahrt schon auf der Kippe

Aida ist längst nicht die einzige Reederei, die Jordanien aufgrund des Krieges in Israel aus dem Reiseverlauf streicht. Mein Schiff, MSC und weitere Anbieter haben ähnlich konsequent reagiert.

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Ob Aida allerdings auch für die Kreuzfahrt der „Prima“ den geplanten Halt in Aquaba am 28. September ausfallen lassen wird, hat die Reederei bisher noch nicht kommuniziert. Es dürfte jedoch sehr wahrscheinlich zu einer Anpassung der Route kommen.


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Sicherheit geht nun mal vor. Für die Gäste der „Blu“ fällt nichtsdestotrotz ein großes Highlight der Kreuzfahrt weg. Doch Aida hat bereits für Ersatz gesorgt. Nach Salalah wird vor dem bereits letzten Halt in Victoria auf den Seychellen noch ein Halt in Praslin eingeschoben. Der Ort liegt ebenfalls auf der ostafrikanischen Inselgruppe.