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Kreuzfahrt: Reedereien sagen reihenweise Reisen ab – der Grund dafür ist bitter

Aus einem bitteren Grund sagen gerade viele Reedereien ihre Kreuzfahrten ab. Teilweise mit nur einem Monat Vorlauf.

Kreuzfahrt: Reihenweise Reedereien müssen aus diesem Grund ihre Reisen absagen.
© imago/Susanne Hübner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Der Sommer steht bereits in den Startlöchern. Die Temperaturen sind in den letzten Wochen und Tagen schon ganz schön angestiegen und auch die Sonne hat uns immer mal wieder schöne Tage beschert. Das bedeutet auch, dass die Reisesaison wieder losgeht.

Auch beim Kreuzfahrt-Business bewegen wir uns auf die heiße Phase zu. Viele Reisende freuen sich bereits seit Monaten auf ihre Schifffahrt. Dazu könnte es vielleicht aber gar nicht erst kommen. Denn viele Reedereien haben aus einem traurigen Grund ihre Reisen absagen müssen. Bist auch du davon betroffen?

Kreuzfahrt: Absagen aus diesem Grund

Aida Cruises hat bekannt gegeben, dass sie frühzeitig ihre geplanten Reisen durch das Rote Meer absagen muss und sie stattdessen Alternativrouten anbieten. Grund dafür ist nach wie vor die angespannte Lage im Nahen Osten, nachdem es mehrere Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer gegeben hatte. Die Gefahr für Kreuzfahrtschiffe wächst enorm durch Angriffe der Piraterie. Deswegen wurden auch bereits im Frühjahr schon von mehreren Reedereien Reisen der brenzligen Region abgesagt, berichtet „express“.

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Dadurch wird es auf der „AIDAprima“ und der „AIDAstella“ zu deutlich längeren Fahrten rund um Afrika kommen. Die neuen Routen der Kreuzfahrtschiffe gehen etwa über die Kanaren und Südafrika in Richtung der Vereinigten Arabischen Emirate.

Diese Kreuzfahrten mussten gecancelt werden

Auch TUI Cruises musste wegen der Gefahr jetzt mehrere Kreuzfahrten relativ kurzfristig absagen. Teilweise nur einen Monat vor der geplanten Abreise wurde Reisen gecancelt. Die „Mein Schiff“-Reederei gab bekannt, dass die Sicherheit der Gäste und Crew an erster Stelle stehen und diese derzeit einfach nicht gewährleistet werden kann.

Betroffen sind dabei die Fahrten von „Mein Schiff 5“, welche zwischen dem 23. Mai und dem 28. Juni stattfinden sollten. Die eigentliche Route wäre die schnellste Verbindung zwischen Europa und Asien, sodass die Reederei jetzt genau abwägen muss, wie es weitergeht. Eine alternative Route über Afrika wäre möglich, aber ein enormer Umweg.


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Ebenfalls betroffen ist die MS „Amadea“, die am 25. September 2024 von Bremerhaven aus nach Afrika starten sollte. Aber auch das wird aufgrund andauernder Gefechte im Roten Meer nichts. Phoenix Reisen hat sich dazu entschieden, die Kreuzfahrt abzusagen.

Ursprünglich wollte man innerhalb von 80 Tagen Afrika komplett umrunden. Stolzer Preis für alle Reisenden: mindestens 11.000 Euro. Daraus wird jetzt leider erstmal nichts mehr.