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Hund zum Sterben in Fluss geworfen – Täter band ihn sogar an Steine! „Ging unter die Haut“

Die Polizei ermittelt in Obrigheim gegen einen Besitzer, der seinen Hund zum Sterben in den Fluss geworfen hat – angekettet an Steine.

Hund Fluss
© IMAGO / Paul Marriott

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Was für ein grausames Schicksal für einen Hund!

Hätten ihn nicht zufällig Spaziergänger entdeckt, wer weiß, wie lange der Hund dann noch ausgehalten hätte. Denn sein Herrchen wollte offenbar nicht, dass er lebend aus der Sache wieder rauskommt.

Hund an Steine gekettet und in Fluss geworfen – „Hat regelrecht um Hilfe geschrien“

In Obrigheim wollte sich ein Hundehalter offen bar seines „Olafs“ im Neckar entledigen. An eine Kette gebunden, die mit Steinen beschwert war, entdeckten ihn Spaziergänger zufällig im Wasser. Sie hatten sein lautes Jaulen gehört und riefen sofort die Polizei.

Ein Polizist, der ebenfalls zufällig in der Nähe unterwegs war, war schnell zur Stelle und eilte sofort in das kalte Wasser. „Der Hund hat regelrecht um Hilfe geschrien. Das ging einem unter die Haut“, erzählte er später der „Bild“. „Ich habe keine Sekunde überlegt, zu ihm ins Wasser zu steigen. Der Neckar ist an der Stelle, an der der Hund im Wasser gegen das Ertrinken kämpfte, etwa 2,5 Meter tief.“

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Eine Spaziergängerin hatte den Beamten mit einer Hundeleine abgesichert, damit er nicht auch noch in Gefahr geriet.

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Hund vor dem sicheren Tod gerettet – Polizei ermittelt gegen Herrchen

Die alarmierte Feuerwehr brachte den Vierbeiner und seinen menschlichen Retter in einem Schlauchboot zurück ans Ufer. Bis dahin hatte der Polizist den Kopf des Tieres über Wasser gehalten. Ein Notarzt kümmerte sich sogleich um das unterkühlte und erschöpfte Tier. Bei Olaf handelte es sich um einen etwa drei bis vier Jahre alten Jadhund-Rüden.


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Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt. Währenddessen spendiert die Tierschutzorganisation Peta einen Finderlohn von 1.000 Euro für denjenigen, der den Besitzer ausfindig machen kann. „Diese Tat ist feige und für jeden Tierfreund schockierend“, so Jana Hoger von Peta. Dem Vierbeiner ginge es mittlerweile bei einer Pflegefamilie langsam wieder besser.


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Laut „Bild“-Informationen wurde am Abend vorher auf Facebook eine Suchanzeige gepostet. „Mein Hund Olaf ist vor der Haustüre abgehauen. Wenn ihr was seht oder hört, meldet euch bei mir bitte“, schrieb der vermeintliche Besitzer. Doch dann löschte er den Post wieder.