Eskalation am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen! Dutzende Hooligans randalierten in einer Regionalbahn.
Die Problemfans nahmen dabei wortwörtlich den Zug auseinander. Sogar die Polizei musste in Gelsenkirchen einschreiten.
Gelsenkirchen: HSV-Fans zerlegen Zug auf Weg zum Auswärtsspiel
Am Samstagnachmittag spielte der Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf. Rund 150 HSV-Fans haben sich auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht – und sich dabei enorm daneben benommen. Das berichtete die „WAZ“. Für die Hooligans endete die Reise in Gelsenkirchen.
Doch was ist passiert? Im RE2 Richtung Düsseldorf sollen die Problemfans Graffiti gesprüht und in den Zug uriniert haben. Außerdem kam es zu Schlägereien unter den Fans. Dem setzte der Zugführer ein Ende: er hielt in Gelsenkirchen und verriegelte die Türen. Die Bundespolizei rückte an.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Diese blockierten weiterhin die Ausgänge, vor allem um zu verhindern, dass die HSV-Fans nicht auf Anhänger von Schalke oder Hannover treffen. Die beiden Mannschaften spielten am Mittag in der Gelsenkirchener Arena.
Gelsenkirchen: Zug nicht mehr zu retten
Nach einiger Zeit durften die Fans wieder gehen und einen anderen Zug nach Düsseldorf nehmen. Doch der RE2 war nicht mehr zu retten. Die Hooligans hatten die Waggons so zugerichtet, dass der Zug ins Depot fahren musste.
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Während der ganzen Eskalation, musste eine Frau medizinisch versorgt werden. Auch wird auf die Problemfans noch einiges zukommen. „Wir reden von einer Vielzahl von Straftaten“, sagt Bundespolizeisprecher Hendric Bagert. Das und wie es nun weiter geht, . (ts)