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Galeria Karstadt Kaufhof: Hammer! Neue Hoffnung für Unternehmen und Mitarbeiter

Galeria Karstadt Kaufhof ist noch nicht am Ende! Eine wichtige Entscheidung lässt Mitarbeiter wieder hoffen.

Galeria Karstadt Kaufhof
© picture alliance/dpa | Sven Hoppe

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Aufatmen bei Galeria Karstadt Kaufhof? Am Montag (27. März) stimmte die Gläubigerversammlung einem Rettungsplan zu, sorgt damit für neue Hoffnung bei dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. So wird Galeria Karstadt Kaufhof nicht komplett zerschlagen – allerdings hat die Rettung ihren Preis.

Galeria Karstadt Kaufhof wohl gerettet

Galeria Karstadt Kaufhof ist noch nicht am Ende! Der angeschlagene Konzern soll saniert werden, die Gläubiger stimmten in Essen einem Rettungsplan zu.

„Der Sanierungsplan und damit das Konzept vom Warenhaus der Zukunft geben Galeria Karstadt Kaufhof beste Chancen für eine Rückkehr in die Erfolgsspur“, so Sanierungsexperte Arndt Geiwitz. Dafür müsse das über Monate erarbeitete Konzept allerdings auch zügig von Management und Eigentümern umgesetzt werden.

Sachwalter Frank Kebekus betonte, dass eine Ablehnung des Insolvenzplans „katastrophale Folgen“ für den Kaufhaus-Konzern gehabt hätte – so wäre die Schließung aller Filialen sowie die Kündigung aller Mitarbeiter unvermeidlich gewesen. Doch Gläubiger und auch Mitarbeiter müssen trotzdem Einschnitte hinnehmen.

Galeria Karstadt Kaufhof: Gläubiger bleiben auf viel Geld sitzen

Die zahlreichen Gläubiger – unter ihnen Lieferanten und Vermieter – müssen wegen des Rettungsplanes auf enorme Geldsummen verzichten. Einen Großteil der Schulden – laut Berichten über eine Milliarde Euro – wird Galeria Karstadt Kaufhof nicht zurück zahlen. Gleichzeitig hatten die Gläubiger auch keine Wahl, als dem Sanierungsplan zuzustimmen: Bei einer Ablehnung hätten sie wohl kaum etwas von ihrem Geld wieder gesehen – jetzt haben sie immerhin die Chance, einen kleinen Teil ihrer Forderungen erstattet zu bekommen.


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Die Situation der Angestellten bei Galeria Karstadt Kaufhof ist ähnlich zwiespältig. Auch wenn einige Filialen des Konzerns erhalten bleiben sollen, beinhaltet der Rettungsplan weiterhin die Schließung von 47 Standorten und kostet somit über 4000 der aktuell 17000 Mitarbeiter den Arbeitsplatz. Dabei sind nicht nur Verkaufsfilialen von dem Stellenabbau betroffen, sondern auch die Konzernzentrale in Essen.