Unter einem Dach alles bekommen – in den 1960er-Jahren war das für viele das Größte. Damals boomten weitläufige Warenhäuser wie Horten und Hertie in den deutschen Innenstädten. Doch das Konzept wurde ab den 1980ern Stück für Stück von Einkaufszentren abgelöst.
Später kamen dann auch noch Online Shops dazu und das Schicksal vieler großer Geschäfte wurde mehr und mehr besiegelt. Das zeigt sich vor allem bei Galeria Karstadt Kaufhof. Durch die neueste Pleite sollen 1400 Stellen gestrichen werden. Doch in Berlin macht man den Mitarbeitenden jetzt eine ganz besonderes Angebot.
Galeria Karstadt Kaufhof will Stellen retten
Das berichtete eine langjährige Verkäuferin von Galeria Karstadt Kaufhof gegenüber unserem Partnerportal BERLIN LIVE. In der Hauptstadt sollen durch die Insolvenz drei große Häuser geschlossen werden. Deutschlandweit sind es insgesamt 16 Filialen.
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„Es wird jetzt besonders älteren und langjährigen Mitarbeitern ein Job angeboten“, erklärt die Angestellte, die lieber anonym bleiben möchte. Was auf den ersten Blick wie die langersehnte Rettung der eigenen Stelle klingt, entpuppt sich allerdings schnell als Trugschluss.
„Das ist unwürdig“
Denn die Mitarbeitenden von Galeria Karstadt Kaufhof sollen nicht etwa auf die übrigen Filialen in Berlin verteilt werden, sondern auf ganz Deutschland. Mit dabei sind Filialen in Rostock, Frankfurt am Main, Bremen und München, so die Frau gegenüber BERLIN LIVE. Für die Verkäufer ist das eine Katastrophe!
Schließlich haben viele von ihnen in der Hauptstadt Familie, ein Haus und ihren Partner. „Was man den Mitarbeitern damit antut, ist unwürdig, Abfertigung pur!“
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Denn sein Zuhause für einen Job zu verlassen, ist für viele keine Option, aber im Moment leider die einzige, die bleibt.
Doch ist das überhaupt legal? BERLIN LIVE hat mit einem Anwalt für Arbeitsrecht darüber gesprochen. Die Antwort erfährst du hier.