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Kosten Facebook und Instagram bald Geld? Nutzern droht Preis-Hammer

Ein Aufschrei geht durch Europa. Denn Meta überlegt Facebook und Instagram als kostenpflichtige Abos anzubieten.

Meta, Facebook, Instagram
© IMAGO/ZUMA Wire

Das ist WhatsApp

Wir werfen einen Blick auf den beliebtesten Instant-Messenger Deutschlands: WhatsApp.

Der Mutterkonzern Meta hat für die Tochterunternehmen Facebook und Instagram große Pläne. Und die beinhalten eine Art Abo-Format. Die Dienste wären somit nicht mehr kostenlos (wir berichteten).

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Jetzt ist auch raus, wie viel Meta für diese Abonnements haben will. Nutzer von Facebook und Instagram sollten sich besser auf den Wandel einstellen.

Facebook und Instagram: So viel soll das Abo kosten

Berichte über Abo-Formate für Facebook und Instagram machen nun schon seit einiger Zeit die Runde. Nun hat sich Meta dazu – zwar nicht öffentlich – jedoch gegenüber Regulierern geäußert, wie das „Wall Street Journal“ berichtet. Demnach sollen Nutzer der Portale in der EU bald ein Abonnement ohne Werbung abschließen können.


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Das würde dann allerdings mindestens zehn Euro pro Monat kosten. Für jeden weiteren Account, wenn Nutzer Facebook und Instagram ohne Werbung nutzen wollen, würde sich der Preis noch einmal um sechs Euro erhöhen.

Meta macht Abos auf dem Handy noch teurer

Die Rede ist von mindestens zehn Euro, da Meta offenbar vorhat, die Abonnements für Smartphone-Nutzer sogar noch weiter zu erhöhen. Hierfür wären dann 13 statt zehn Euro fällig, wollen Insider wissen. Der Grund dafür läge in der zusätzlichen Abgabe, die der Konzern Apple beziehungsweise Google abtreten müsse, damit die Apps im App-Store gelistet werden.


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Meta reagiert damit auf die Datenschutzregeln in Europa, wonach für die Verwendung von personenbezogenen Daten, die für personalisierte Werbung genutzt werden, eine Erlaubnis derjenigen Person bedürfen. Und das gilt erst recht dafür, wenn ein Mutterkonzern wie etwa Meta diese über verschiedene Dienste bezieht und kombinieren will.

Facebook und Instagram: Werbung bringt Meta-Konzern Millionen ein

Allein im letzten Quartal brachte nur Facebook schon umgerechnet 17 Euro pro Nutzer ein – und das zum größten Teil mit Werbung. Doch sollten diese Einnahmen aufgrund von Datenschutzrichtlinien in Europa drohen wegzufallen, dürfte Meta gewillt sein, seine anfängliche Ablehnung kostenpflichtiger Abos zu widerrufen. Ob Brüssel oder der Sitz von Meta in Irland diese Idee auch unterstützen? (mit dpa)