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Edeka, Aldi und Co: Milchprodukte werden immer teurer – wird DAS jetzt zur günstigen Alternative?

Milchprodukte werden bei Edeka, Aldi und Co. immer teurer. Nun hegt die Politik Pläne bezüglich Alternativen.

Edeka-Aldi-Logo, Kuh blickt in die Kamera
© IMAGO/serienlicht/Collage DER WESTEN

Die Eigenmarken der Supermärkte: von ja! bis Freeway

In den Supermärkten stehen neben den bekannten Marken wie Milka, Coca Cola und Co. auch immer mehr Eigenmarken. Ein Überblick:

Edeka, Aldi und Co. haben in letzter Zeit ordentlich an den Milchpreisen geschraubt. Milch, Käse und Joghurt werden wieder teurer. Die Milchschwemme ist offenbar wieder vorüber.

Eine Idee der Politik soll pflanzliche Alternativen nun attraktiver machen. Mit einer einfachen Maßnahme könnten Hafer-, Mandelmilch und Co. bei Edeka, Aldi und den übrigen Supermärkten deutlich günstiger werden.

Edeka, Aldi und Co: Pflanzliche Milch bald günstiger?

Weniger Steuern für Pflanzenmilch – diese Idee der Politik könnten bei den Kunden Anklang finden. Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, wollen die SPD und Grüne die Mehrwertsteuer darauf von 19 auf sieben Prozent senken.


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Offenbar gehört die pflanzliche Alternative zur Kuhmilch mittlerweile zu den beliebten Produkten. 13 Prozent nahm sie 2022 auf dem gesamten Milchmarkt ein. Die Hafermilch ist die begehrteste und nimmt 66 Prozent auf dem Milchersatzmarkt ein. Kauf- und Konsumgewohnheiten bei den Kunden haben sich offenbar gewandelt. Pflanzenmilch wird allerdings noch höher besteuert als Kuhmilch.

Kunden müssen warten

Die Anpassung der Steuer für Hafermilch und Co. sei schon längst überfällig, so die SPD. Das sieht auch Grünen-Politiker Burno Hönel so, zudem sei die pflanzliche Alternative auch klimafreundlicher. Steuerexperte Tim Klüssendorf von der SPD denkt darüber hinaus, man könne die Steuersenkung schnell umsetzen, wie er gegenüber der „Welt am Sonntag“ erklärt.


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„Ich kann mir sehr gut vorstellen, die Mehrwertsteuer auf Milchersatzprodukte bereits kurzfristig im Rahmen der anstehenden Verhandlungen zum Jahressteuergesetz zum 1. Januar 2024 auf sieben Prozent zu reduzieren.“ Ob sich der Steuernachlass allerdings auch auf den Kaufpreis auswirken wird, bleibt abzuwarten. Das hängt vom Spielraum in der Haushaltsplanung der Supermärkte und Discounter ab.