Kundenbeschwerden dieser Art sieht man auf der Facebook-Seite von DHL häufig!
Ein Paket wird nicht geliefert, weil der Empfänger „nicht anzutreffen“ war? „Aber ich war doch die ganze Zeit zuhause!“, entgegnen dann die wütenden Kunden! Ein besonders skurriler Fall hat uns dazu veranlasst, bei DHL die allgemeinen Vorgaben und Regelungen für Paketboten zu erfragen.
DHL: Kundin berichtet von skurrilem Vorfall
Eine DHL-Kundin auf Facebook erzählt, sie habe die Karte mit der „Nicht anzutreffen“-Notiz vom Paketboten persönlich überreicht bekommen. Ein Verhalten, das auf den ersten Blick nur wenig Sinn ergibt.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Nun könne sie ihr Paket erst mit einer zweitägigen Verzögerung entgegennehmen. Dem Boten wirft sie „freches“ und sogar „betrügerisches“ Verhalten vor. Unsere Redaktion hat daraufhin bei DHL angefragt.
DHL liefert Erklärungsversuch – doch ein Detail irritiert
Der Paketdienst vermute, dass es sich hierbei um Sendungen mit Zusatzleistungen handle. „Bei Sendungen, die ein Nachentgelt erfordern, die Zusatzleistung Nachnahme tragen oder mit dem Service Ident-Check (für DHL Paket) beauftragt wurden, wird während der aktuellen Situation kein Zustellversuch unternommen, um die Zusteller und Empfänger zusätzlich zu schützen“, so DHL. Begründung: Die Corona-Pandemie.
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So weit, so gut. Jedoch gibt es da ein verwirrendes Detail: Die selbe Vermutung äußerte DHL bereits auf Facebook der besagten Kundin gegenüber – die jedoch betonte ausdrücklich, dass es sich nicht um eine solche Sendung mit Zusatzleistung handle.
Eine andere Erklärung fällt DHL offenbar nicht ein. (at)