Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Tag des offenen Denkmals

Essen.   Eine archäologische Ausgrabung in einer Burganlage besuchen, die seit Jahren ungenutzte alte Fabrikhalle oder ein stillgelegtes Stellwerk – am Tag des offenen Denkmals am 10. September öffnen bundesweit viele tausend Monumente ihre Pforten, die ansonsten meist nicht zugänglich sind. Eröffnung in MünsterDer Tag des offenen Denkmals macht spürbar, was für eine große Rolle […]

Eine archäologische Ausgrabung in einer Burganlage besuchen Foto: Jürgen Peperhowe

Essen.

 

Eine archäologische Ausgrabung in einer Burganlage besuchen, die seit Jahren ungenutzte alte Fabrikhalle oder ein stillgelegtes Stellwerk – am Tag des offenen Denkmals am 10. September öffnen bundesweit viele tausend Monumente ihre Pforten, die ansonsten meist nicht zugänglich sind.

Eröffnung in Münster

Der Tag des offenen Denkmals macht spürbar, was für eine große Rolle Denkmale in unserem Leben spielen und wie sie die Gegenwart prägen. Er wird stets am zweiten Sonntag im September organisiert – in diesem Jahr am 10. – und jedes Jahr in einer anderen Stadt eröffnet. 2023 findet die Auftaktfeier ab 10.30 Uhr in Münster auf dem Prinzipalmarkt und dem Lambertikirchplatz statt. Seit 1998 ist die Gastgeberin immer eine Stadt von besonders historischem Wert. Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, die 2023 bereits zum 30. Mal umgesetzt wird. Bundesweit koordiniert wird der Aktionstag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Viele private Denkmaleigentümer, haupt- und ehrenamtliche Denkmalpfleger ebenso wie Kommunen und Vereine engagieren sich dafür.

„Talent Monument“

Vielerorts warten Sonderführungen, Handwerksvorführungen und weitere Programmpunkte auf Besucher, in der Regel kostenfrei. So lässt sich in allen Regionen Deutschlands einen Tag lang Denkmalschutz live erleben. Jedes Monument zeichnet sich dabei durch seine besonderen Eigenschaften und Qualitäten aus – ob Bauweise und -materialien, Historie, längst Vergessenes oder etwas, das noch im Verborgenen liegt: Sie beweisen das Talent, Menschen zum Staunen und zum Nachdenken zu bewegen. Daher lautet das Motto des diesjährigen Denkmaltags auch „Talent Monument“.

App

Das Programm des Aktionstages kann online aufgerufen werden. Denkmale lassen sich auf der Internetseite nach Regionen, Arten oder barrierefreien Zugängen suchen. Das funktioniert auch mit der kostenlosen App, die für iOS- und Android-Nutzer verfügbar ist. Infos gibt es unter tag-des-offenen-denkmals.de.

GlücksSpirale fördert den Denkmalschutz

Seit 1970 ist die GlücksSpirale die Lotterie, die Gutes tut. Jeder kennt die Renten ab sofort, die sie ausschüttet. Aber sie fördert auch das Gemeinwohl. Davon profitiert beispielsweise die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Sie koordiniert nicht nur den Tag des offenen Denkmals, sondern fördert bundesweit viele Projekte, Jahr für Jahr.

Rente ab sofort

Die GlücksSpirale verlost jeden Samstag eine Rente ab sofort in Höhe von 10.000 Euro monatlich für 20 Jahre (Chance 1 : 10 Mio.) Aus den Einnahmen werden neben dem Denkmalschutz der Sport und die Wohlfahrt unterstützt. Zum 50. Geburtstag der GlücksSpirale haben DSD und WestLotto 2020 das Projekt „Das sprechende Denkmal“ initiiert. Ausgewählte Denkmale erzählen dabei ihre Geschichte: Wann wurden sie errichtet? Aber auch: Was haben sie erlebt und was können wir heute aus ihrer Geschichte lernen?

In Deutschland lizenzierter Anbieter (www.gluecksspiel-whitelist.de). Teilnahme ab 18 Jahren.

Glücksspiel kann süchtig machen! Hilfe und Beratung unter BZgA: 0800 1372700 (kostenlos). www.check-dein-spiel.de.