Veröffentlicht inVermischtes

Corona: Luca-App legt wichtige Funktion auf Eis

Corona: Luca-App legt wichtige Funktion auf Eis

Corona.jpg

Corona: Luca-App legt wichtige Funktion auf Eis

Corona: Luca-App legt wichtige Funktion auf Eis

Impfpflicht ab 60 scheitert im Bundestag

In Deutschland wird es vorerst keine allgemeine gesetzliche Corona-Impfpflicht geben. Der Gesetzentwurf für eine Impfpflicht für alle Menschen ab 60 Jahren wurde am Donnerstag im Bundestag mehrheitlich abgelehnt.

Für die Bekämpfung von Corona ist die Luca-App 2020 auf den Markt gekommen.

Nun wird es für die Corona-App aber eine Änderung geben, denn eine wichtige Funktion wird eingestellt.

Corona: Kontaktdaten werden nicht mehr erfasst

Die Luca-App zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erfasst bis auf weiteres keine Kontaktdaten mehr. Das teilte der Betreiber der App, die Berliner Culture4Life GmbH, am Montag mit. „Da die Verträge der Bundesländer zur Nutzung (…) des Luca-Systems Ende März ausgelaufen sind, wird die Kontaktdatenerfassung ausgesetzt“, heißt es in einer E-Mail, die an Restaurant-Betreiber und andere Vertragspartner versendet wurde. Wenn Gäste die Luca-QR-Codes scannen, würden dabei keine Kontaktdaten mehr aufgenommen.

Eine Neuausrichtung der Luca-App hatte Culture4Life bereits im Februar angekündigt.

—————————————————————–

Corona in Deutschland (Stand: 8. April):

  • 7-Tage-Inzidenz: 1181,2
  • Neue Corona-Fälle: 175.263
  • Corona-Todesfälle insgesamt: 131.370

—————————————————————–

++++ Corona: Tankstellen-Mörder steht vor Gericht – doch von echter Reue fehlt beim Maskenverweigerer jede Spur ++++

Corona: Luca hat seit 2020 330 Millionen Check-ins verzeichnet

Der Geschäftsführer der Culture4Life, Patrick Hennig, bezeichnete in einem Video Luca als eine „der wenigen Erfolgsgeschichten in der Digitalisierung Deutschlands“. „Mehr als 40 Millionen Nutzer haben sich bei Luca registriert und eine halbe Millionen Standorte.“ Luca habe dabei über 330 Millionen Mal Check-Ins verzeichnet. Künftig wolle Luca das Leben der Menschen, vor allem in der Gastronomie und Kultur durch Digitalisierung vereinfachen und verbessern. Der Einsatz der Luca-App solle für ein besseres Kundenerlebnis sorgen, „vom Bestellen über das Bezahlen, bis hin zum Trinkgeldgeben“.

Die Luca-App war im Jahr 2020 gestartet worden, um die in den meisten Infektionsschutzverordnungen vorgeschriebene Erfassung der Kontaktdaten von Restaurantgästen und Event-Besuchern möglichst datenschutzfreundlich und effizient zu erledigen. Hennig sagte, sein Unternehmen halte die gesamte Gesundheitsamt-Infrastruktur aufrecht. „Die kann in Zukunft jederzeit bei Bedarf genutzt werden.“

—————————————————————–

Mehr Corona-Themen:

Corona: Lauterbach kündigt Rückkehr von Maskenpflicht und Co. an – „Mit diesen Leuten habe ich nicht nur Mitleid“

Corona: Impfpflicht im Bundestag gescheitert! Mehrheit der Deutschen hätte sie befürwortet!

Corona: „Ende der Gefahr“ in Sicht – Lauterbach spricht dringende Warnung aus

—————————————————————–

Corona: Kritik an Luca-App

An dem Luca-System hatte sich immer wieder heftige Kritik entzündet. Die Luca-Skeptiker störten sich vor allem am Konzept einer zentralen Datenspeicherung. Kritiker, wie der Chaos Computer Club, warnten vor einem Missbrauch der Datenbestände, die über das Luca-System eingesammelt werden.

++++ Corona: Regeln in NRW im Überblick – DAS gilt aktuell ++++

Das von Kritikern bemängelte Luca-Verschlüsselungssystem hielt zwar Angriffen stand, die Luca-Macher konnten aber nicht verhindern, dass in einem Fall die Polizei in Mainz die Daten von Gästen widerrechtlich über das Gesundheitsamt abfragen ließ, um eine mögliche Straftat aufzuklären. (dpa)