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Burger King: Kunden gehen auf die Barrikaden – Filiale nimmt plötzlich kein Bargeld mehr an

In einer Burger King-Filiale in den Niederlanden war plötzlich keine Barzahlung mehr möglich. Das sagt das Unternehmen dazu.

Burger-King
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Mega-Wut bei Burger King-Kunden in den Niederlanden! Eine Filiale nahm plötzlich kein Bargeld mehr an – und das sorgte für reichlich Unmut.

Geprägt durch die Corona-Zeit und der damit verbundenen Aufforderung, möglichst kontaktlos zu zahlen, tragen heute viele Menschen so gut wie kein Bargeld mehr mit sich. Das Bezahlen mit der Karte ist so angesagt wie nie. Doch einige Burger King-Kunden wollen nach wie vor nicht darauf verzichten. Umso größer war die Wut, als das in einer Filiale in den Niederlanden plötzlich nicht mehr möglich war.

Burger King: Kundin hat üble Vorahnung

Eine Kundin des Fastfood-Giganten teilte auf Twitter ein Foto. Dort zusehen: Ein schriftlicher Aushang, auf dem folgendes steht: „Sehr geehrte Burger King-Kunden, aufgrund eines Personalmangels sind wir gezwungen, ab dem 1. Dezember 2022 nur Debitkartentransaktionen in unserem Restaurant zu akzeptieren, so dass wir kein Bargeld mehr akzeptieren werden. Wir verwenden auch keine Kasse mehr in unserem Restaurant. Sie können Ihre Bestellung an unseren Selbstbestellkiosken aufgeben. In unserem Drive-In können Sie immer noch in bar und natürlich auch per PIN bezahlen.“

Die Kundin kann diesen Schritt so gar nicht nachvollziehen – und wettert drauflos: „Erstens 100 Prozent eine Sparmaßnahme und zweitens ein Versuch, den Bargeldumlauf schrittweise zu reduzieren. Warum machen sie die Produkte nicht billiger, weil sie weniger Personal bezahlen müssen? Boykottieren Sie dieses Unternehmen.“ Einige Twitter-User pflichten dem bei und rufen ebenfalls zum Boykott Burger Kings auf.

Das sagt Burger King zu einer möglichen Bargeldabschaffung

Doch ist tatsächlich eine schrittweise Bargeldabschaffung bei Burger King geplant, so wie die Frau behauptet? Nein, wie Burger King auf Nachfrage von dieser Redaktion mitteilte. „Natürlich beobachten wir nationale wie internationale Trends und Entwicklungen ganz genau. Jedoch ist derzeit nicht geplant, die Bezahlung mit Bargeld abzuschaffen.“


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Im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie modernisiere Burger King seine Restaurants und setze auch verstärkt Self-Order-Terminals ein. Diese würden unterschiedliche Bezahlmöglichkeiten bieten: „So können Gäste noch einfacher den Burger nach ihren Wünschen individuell zusammenstellen und bezahlen. Zudem wollen wir damit unsere Mitarbeiter entlasten und es ermöglichen, dass sie an anderer Stelle für ein noch besseres Restauranterlebnis sorgen können. Es soll allerdings weiterhin in jedem Restaurant eine Kasse für Bezahlung, eventuelle Rückfragen oder Nachbestellungen geöffnet bleiben.“ Scheint also, als wäre der Burger King-Fall aus den Niederladen ein Einzelfall.