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Aldi und Lidl: Kunden können durchatmen – obwohl Getränke-Hersteller ernst macht

Immer wieder kommt es zu Engpässen in den Regalen von Aldi und Lidl – ein Getränkehersteller könnte nun erneut für Versorgungslücken sorgen.

Aldi Lidl
© Frank May/dpa

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

In den vergangenen Wochen und Monaten blieben einige Regale in vielen Supermärkten und Discountern leer. Statt Toilettenpapier, Nudeln oder Sonnenblumenöl, die aufgrund der Pandemie und des Krieges in der Ukraine kurzzeitig knapp wurden, fehlen nun allerdings Markenprodukte wie Wirgley’s Kaugummis, Snickers oder Miracoli. Diesmal sind allerdings steigende Preise und der Streit zwischen Aldi, Lidl und den Herstellern der Grund für die Flaute.

Die Discounter sind nicht bereit, die Preiserhöhungen der Hersteller an ihre Kunden weiterzugeben und bestehen darauf, ihre Produkte weiterhin so günstig wie möglich zu verkaufen. Das Resultat: Viele Markenprodukte sind bei Aldi, Lidl und Co. vergriffen und die Regale leer. Als wäre das nicht schon genug, sorgt ein großer Getränke-Hersteller nun für Aufruhr.

Coca-Cola Engpass bei Aldi und Lidl?

Es wäre nicht das erste Mal, dass die beliebten Limonaden von Coca-Cola vergriffen sind. Auch der Getränke-Konzern lieferte sich im vergangenen Herbst einen Streit mit den Supermärkten und Discountern. Nicht alle wollten die Preiserhöhungen weitergeben. In der Folge war die beliebte Cola mit rotem Etikett nicht mehr überall erhältlich. Nun könnten allerdings die Mitarbeiter des Unternehmens für einen Engpass sorgen.

Denn diese haben sich für einen öffentlichen Streik ausgesprochen. In den vergangenen Tagen gingen zahlreiche Coca-Cola-Mitarbeiter an Standorten deutschlandweit auf die Straße, um für einen höheren Lohn zu demonstrieren. Die Auswirkungen auf den Verbraucher halten sich aber in Grenzen.

Aldi und Lidl geben Entwarnung

Bisher führten die Verhandlungen zwischen Coca-Cola und der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten zu keiner Einigung. Weitere Verhandlungen sind voraussichtlich für den 8. bis 10. Februar geplant. Doch Aldi und Lidl können Entwarnung geben.


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„Als Grundversorger sind wir in der Lage, täglich Millionen von Menschen in Europa mit Lebensmitteln sowie Produkten des täglichen Bedarfs zu versorgen“, erklärt eine Sprecherin von Aldi Nord und Aldi Süd gegenüber der Redaktion. Und weiter: „Selbstverständlich stehen wir in engem Kontakt mit unseren Lieferanten, um auf weitere Entwicklungen reagieren zu können. Derzeit gibt es keine Engpässe mit Coca Cola.“

Auch bei Lidl scheint es derzeit keine Probleme mit der Verfügbarkeit von Coca-Cola zu geben. Auf Nachfrage wolle sich das Unternehmen zwar grundsätzlich nicht zu Lieferantenbeziehungen äußern, in den Regalen der Filialen ist von einem Engpass bisher allerdings bisher auch nichts zu sehen.