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Dieses Kätzchen wurde mit zwei Gesichtern geboren

Süß oder gruselig? Dieses Kätzchen wurde mit zwei Gesichtern geboren

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Entgegen aller Erwartungen ist das doppelgesichtige Kätzchen Bettie Bee am Leben. Foto: privat
  • Kätzchen Bettie Bee ist nicht wie jede andere Katze
  • Sie hat zwar vier Pfoten, einen Schwanz und zwei Ohren, aber auch zwei Nasen, zwei Mäuler und vier Augen
  • Dennoch lebt die Kleine – dank der Hilfe einer Expertin

Berlin. 

Nein, du siehst nicht doppelt! Dieses ausgesprochen seltene Kätzchen heißt Bettie Bee und wurde nach Informationen von „Newsweek“ vor wenigen Tagen von einer normalen Hauskatze in Südafrika geboren. Doch anders als ihre zwei Geschwister ist sie einzigartig.

Denn Bettie ist eine sogenannte Januskatze, also eine Katze, die mit zwei Gesichtern geboren und nach dem zweiköpfigen römischen Gott Janus benannt wurde.

Diese Fehlbildung ist extrem selten und tritt – anders als bei siamesischen Zwillingen – normalerweise nicht deshalb auf, weil zwei Embryonen fusionierten oder unvollständig getrennt wurden. Stattdessen ist sie das Ergebnis eines im Überfluss vorhandenen Proteins, das die Gesichtszüge regelt.

Januskatzen werden meist nicht sehr alt

Tiere mit zwei Gesichtern überleben in der Regel nicht lange. Doch es gibt Ausnahmen wie den Kater Frank and Louie, der es 2012 ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte – als die bis dahin am längsten überlebende Januskatze. Frank and Louie starb 2014 im stattlichen Alter von 15 Jahren.

Bettie Bee lässt sich durch beide Mäuler füttern

Auch Bettie Bee kämpfte zunächst ums Überleben. Ihr Besitzer brachte sie deshalb zu einer Katzenexpertin, die sich mit schwierigen Fällen auskennt. Sie erzählte „Newsweek“, dass Bettie Bee durch beide Mäuler gefüttert werden könne, da beide mit dem Magen verbunden seien.

Die anonyme Retterin startete auch eine Facebook-Seite für das Kätzchen, auf der sie Fotos und Videos teilt. Bettie Bee gehe es demnach gut, sie wachse wie eine normale Katze. „Sie war beim Tierarzt, als sie einen Tag alt war. Sobald sie größer wird, folgen weitere Untersuchungen“, so ihre Retterin.

(cho)