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Robert und Carmen Geiss: So teuer war die Hochzeitsreise

Robert und Carmen Geiss: So teuer war die Hochzeitsreise

Eigentlich ist ihr Alltag schon Urlaub. Aber jetzt machen die Geissens auch noch Urlaub vom Urlaub, bezahlt von einem Reiseanbieter. Robert und Carmen Geiss testen deren schönste Hotels auf Herz und Nieren, dokumentiert in Bild und Ton. Im Interview verraten die TV-Stars, was Urlaub kosten darf.

Urlaub vom Urlaub: In der Reihe „Auf den Spuren der Geissens“ (freitags, 20:15 Uhr, sonnenklar.TV) zeigen Robert (50, „Von nix kommt nix“) und Carmen Geiss (49) Urlaubsorte, die sie gecheckt haben. Motto: Was die Geissens gut finden, kann ja nicht schlecht sein! Im Gespräch mit spot on news erklärt das Hedonisten-Pärchen seine persönlichen Urlaubsvorlieben.

Wo haben denn die neuen Reise-Experten von „sonnenklar.TV“ ihren Sommerurlaub verbracht?

Robert: Wir haben mit unserer Yacht „Indigo Star“ eine kleine Spazierfahrt durchs Mittelmeer gemacht. Wir sind von Bodrum über Antalya rüber nach Kos, Mykonos und Korfu, dann nach Dubrovnik und Split und sind schließlich über Kalabrien zurück nach St. Tropez.

Carmen: Hat zwei Monate gedauert und war ein großartiger Trip. Vor allem weil mein Mann so glücklich war, dass er sein Spielzeug ausführen durfte. Das Boot ist sein ganzer Stolz.

Ein Spielzeug, das am Tag mehr kostet, als andere im ganzen Monat verdienen. Wie viel Geld braucht man für so eine Yacht?

Robert: Die Anschaffung für so ein Boot bewegt sich zwischen 5 und 50 Millionen Euro.

Carmen: Aber was es besonders teuer macht, sind die sieben Mann Besatzung, die du das ganze Jahr finanzieren musst.

Robert: Es ist ein Traum, auf den ich lange hingearbeitet habe. Die Tatsache, dass wir RTL II als Sponsor mit an Bord haben, hat es etwas erleichtert. Wir müssen den Zuschauern schließlich was bieten und können nicht immer nur in St. Tropez oder Kitzbühel drehen. Hinzu kommt, dass wir das Boot zukünftig auch verchartern. In den Wintermonaten ist es für 10.000 Euro am Tag in der Karibik zu mieten. Plus Sprit selbstverständlich, das sind am Tag noch mal ca. 1500 Euro.

Was ist für Sie der Unterschied zwischen Urlaub und Alltag?

Carmen: Eigentlich ist unser ganzes Leben Urlaub. Wir machen nur manchmal Urlaub vom Urlaub.

Robert: Es ändert sich nur etwas, wenn die Kinder Schulferien haben. Weil das uns dann ermöglicht den Standort Monaco bzw. St. Tropez zu verlassen. Ansonsten fühlen wir uns Zuhause eigentlich auch wie im Urlaub.

Wer bestimmt, wo es hingeht?

Carmen: Meistens entscheiden wir das gemeinsam.

Robert: Und wenn wir mit dem Boot unterwegs sind, entscheiden das Wetter und der Wellengang.

Carmen: Außerdem sind wir für sonnenklar.TV unterwegs und testen Reiseorte. Unsere erste Etappe war Antalya, wo wir uns versichert haben, dass die angebotenen Hotels vor Ort in Ordnung sind. Wir haben ein paar schöne Anlagen gesehen. Ich würde auch gerne mal in einem All-Inklusive-Club urlauben, aber leider ist das aufgrund unserer Popularität nicht mehr möglich. Da hätten wir keine Ruhe.

Robert: Wir wissen aufgrund jahrelanger Erfahrung sehr gut, wo es schön ist auf der Welt und wo was los ist. Wir würden zum Beispiel niemals im August nach Paris reisen, weil da tote Hose ist. Nach Paris fährt man besser zum Christmas-Shopping. Wir wollen im Urlaub gerne Remmidemmi.

Carmen: Und wenn wir unsere Ruhe wollen, bleiben wir Zuhause in St. Tropez. Da haben wir 8000 Quadratmeter, das ist einsam genug.

Was darf Urlaub kosten?

Robert: Wir haben kein Budget und auch keine Reisekasse. Wir haben funktionierende Kreditkarten. Damit kann man auch mal ohne großes Gepäck nach Dubai fliegen und sich vor Ort neu einkleiden.

Carmen: Am teuersten sind eigentlich immer die Winterurlaube. In St. Moritz oder Lech gibst du am Tag locker 1000 Euro und mehr aus.

Robert: In St. Tropez bist du sogar mit 2000 Euro am Tag dabei, wenn du keine eigene Bleibe hast. Und da hast du noch keine Party gemacht. Für mich der schönste Ort der Welt, nicht umsonst haben wir uns dort niedergelassen.

Carmen: Den teuersten Urlaubstag hatten wir einst in Venedig. Wir hatten eine Präsidenten-Suite am St. Markus Platz für 14.000 Euro die Nacht gemietet, war aber auch unsere Hochzeitsreise. Aber es gab auch Zeiten, da sind wir mit dem Golf GTI zum Campen nach Spanien gefahren und haben im Zelt am Strand gepennt. Damals haben wir alles noch durch rosa Brillen gesehen, da brauchten wir keine Fünf-Sterne-Tempel zum Glücklichsein.

Was war der schlimmste Urlaub?

Carmen: Eine Kreuzfahrt durch die Karibik. Da waren so viele Rentner, das war wie betreutes Wohnen.

Robert: Wir hatten mit den Kindern zwei 70 qm Suiten nebeneinander gebucht. Zum einen hatten die keine 70 qm und zum anderen lagen die 300 Meter auseinander. Das war eine Katastrophe und meine Frau ist total ausgeflippt.

Carmen: Wenn es um Reklamationen und Beschwerden geht, bin ich viel energischer als mein Mann. Wenn ich loslege, ist Robert manchmal ganz peinlich berührt.

Robert: Gegen meine Frau bin ich der reinste Waisenknabe.