Veröffentlicht inPanorama

Prostituierte soll Mann in den Kopf geschossen haben, weil er schlecht im Bett war

Prostituierte soll Mann in den Kopf geschossen haben, weil er schlecht im Bett war

1496B200F0B1455A.jpg
ARCHIV - ILLUSTRATION: Eine Prostituierte sitzt am 21.10.2013 im Rahmen eines Fototermins auf dem Sofa eines FKK-Clubs. (zu dpa: „Debatte über Prostituiertenschutzgesetz“ vom 25.10.2017) Foto: Marijan Murat/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
  • Eine Escort-Dame wird angeklagt, ihren Kunden zweimal in den Hinterkopf geschossen zu haben
  • Der Grund: Offenbar war die Prostituierte unzufrieden mit dem Oralsex, den der Mann praktizierte

Everett. 

Eine Prostituierte aus Everett im US-Bundesstaat Washington wird angeklagt, einem Mann zweimal in den Kopf geschossen zu haben. Der Grund für die Gewalttat: Die Escort-Dame sei nicht zufrieden damit gewesen, wie der Mann Sex praktizierte.

Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die dem „Everett Herald“ vorliegen. Diesen Dokumenten zufolge hat die Angeklagte am 21. Oktober die Wohnung ihres Opfers besucht und ihm zweimal in den Hinterkopf geschossen, „weil er einen sexuellen Akt falsch praktizierte.“

Mann war offenbar schlecht beim Oralsex

Die Niederschrift eines Kriminalbeamten präzisierte laut „My Everett News“, welcher sexuelle Akt der 21-jährigen Täterin missfallen hatte: „Am Ende sagte sie, sie habe das Opfer zweimal in den Kopf geschossen, weil es Oralsex falsch praktizierte und sie wusste nicht wie sie ihm das sagen sollte.“

Nachdem sie auf den Mann geschossen hatte, habe sie ihn allein in seiner Wohnung gelassen und seinen Geldbeutel gestohlen. Daraufhin habe sie 10.000 Dollar seines Vermögens ausgegeben. Der Mann sei erstaunlicherweise drei Tage nach dem Vorfall lebend, wenn auch schwer verletzt, in seiner Wohnung gefunden worden. Im Krankenhaus habe er der Polizei kommuniziert, dass er die Täterin kenne.

Prostituierte hatte bereits 13 ausstehende Haftbefehle

Als diese festgenommen wurde, stellte die Polizei fest, dass bereits 13 ausstehende Haftbefehle gegen sie ergangen waren. Dennoch sei sie nicht verhaftet worden. Ihre Anwältin erklärte, medizinische Probleme haben die Escort-Dame zuvor daran gehindert, vor Gericht zu erscheinen. (leve)