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„Tagesschau“-Bericht sorgt für Diskussionen: „Was ist denn das für eine Schei*e?“

Dieses Thema wird auch bei der ARD-„Tagesschau“ heiß diskutiert. Gehören Hausgrillen in unser Essen? Die Meinungen sind gespalten.

Tagesschau
© NDR/ARD-Design

So schmeckt der Insektenburger

Insekten im Essen: Unser Reporter hat ihn probiert.

Jedes Jahr aufs Neue kommt dieses Thema im Januar ganz groß auf die Agenda: Sollten wir neben den bekannten Fleischsorten wie Geflügel, Schwein oder Rind auch Insekten auf unsere Speisekarte aufnehmen. Klar: Im „Dschungelcamp“ gehören Grillen, Schaben und Co. ganz normal auf den Speiseplan – wenn auch nur in den Ekelprüfungen. Doch was ist in Deutschland? Dieser Frage ist auch die ARD-„Tagesschau“ in einem Beitrag auf den Grund gegangen.

Allerdings weniger aufgrund des „Dschungelcamps“ als wegen einer neuen EU-Verordnung, die besagt, dass Grillen seit dem 24. Januar 2023 offiziell als Lebensmittel genutzt werden dürfen. Ein Thema, das natürlich auch die „Tagesschau“ aufgreift und bei Instagram in einem kurzen Video zur Diskussion stellt.

„Tagesschau“ berichtet über Insekten im Essen

In dem Video auf der Instagram-Seite der ARD-„Tagesschau“ erklärt Felix Eheda, dass die Hausgrille „Acheta domesticus fortan in Essen verarbeitet werden dürfe. „Als Pulver ist sie jetzt nämlich offiziell in der EU zugelassen und darf deshalb in festgelegten Mengen in einige Lebensmittel gemischt werden. Beispielsweise in Nudeln, Müsli, Kekse, Chips, Pizza, aber auch Fleischersatzprodukte“, so Eheda.

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Doch woher weiß man, dass Grille im Essen ist, oder nicht? Das gehe nur, indem man sich die Zutatenliste auf der Verpackung ganz genau ansehe, so Eheda. Und was spricht dafür? Befürworter, so heißt es bei der „Tagesschau“, geben die vielen Proteine an, die die kleinen Tierchen enthalten, zudem sei es umweltfreundlicher Grillen zu halten und zu verarbeiten als Rinder oder Schweine.


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In den Kommentaren sorgt der Inhalt des Videos für Zoff. So wird vor allem der Punkt angeprangert, dass Grillen ja auch Tiere seien und deshalb in Fleischersatzprodukten nichts zu suchen hätten. „Was ist das denn für ein Schwachsinn?“, heißt es in den Kommentaren beispielsweise. Oder: „Aber wenn Grillen in Fleischersatzprodukten enthalten wären, sind diese doch nicht mehr vegetarisch/vegan. Ergibt für mich (als Vegetarier) kein Sinn.“ Und eine Veganerin ist besonders sauer: „Was ist denn das für ein Sche..e? Meinetwegen sind sie weniger umweltschädlich als Rinder, aber sie dann in Produkte zu mischen, die keine tierischen Produkte jemals benötigen würden?! Cool danke, ich darf jetzt dreimal schauen, ob meine Lebensmittel vegan sind, wegen unnötigem Milchpulver und jetzt auch Grillenpulver. Freue mich darauf.“