Er ist der bekannteste Hundetrainer Deutschlands. Seine Shows füllen die größten Hallen, seine TV-Shows schauen Millionen. Ja, Martin Rütter hat es geschafft. Der Junge aus dem Pott ist zu einem reichen Mann geworden, wie er nun im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ verriet.
„Ich bin reich genug, um nie mehr arbeiten zu müssen“, verrät der „Hundeprofi“ ganz offen. Diesen Punkt habe er bereits vor zehn Jahren erreicht, so Rütter weiter. Doch Reichtum zieht leider immer wieder auch Betrüger an, wie auch der 55-jährige Duisburger feststellen musste.
Martin Rütter ging Betrügern auf den Leim
Vor zwanzig Jahren sei dies gewesen, so Rütter. „Die Hundeschule hatte sechs Mitarbeiter, ich hatte meine erste Fernsehsendung, und die Nachfrage ging durch die Decke. Wir wollten alles größer und professioneller aufziehen, und ich habe einen Dienstleister gesucht, der mich unterstützt. Da ging es etwa darum, Logos und Handbücher zu erstellen. Aber die haben mich abgezockt.“
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Und weiter: „Ich habe das gar nicht gemerkt, doch nach einem Jahr kam mein Steuerberater und hat gefragt: ‚Die Agentur hat schon 200.000 Euro abgerechnet – welche Leistung steckt eigentlich dahinter?‘ Und da war keine. Und dann war schnell klar: Das ist existenzgefährdend.“
100.000 Euro retteten die Firma von Martin Rütter
Zum Glück habe sein Stiefvater ihm geholfen, ihm 100.000 Euro geliehen. Sonst wäre die Firma insolvent gewesen. Das Geld, so Rütter in der „Süddeutschen Zeitung“, habe er ihm aber „sehr gut verzinst zurückgezahlt“.
Eines jedoch kann man sich auch mit viel Geld nicht kaufen: Gesundheit. Das musste nun auch Martin Rütter feststellen, als seine Hündin Emma immer kurzatmiger wurde. Vor Kurzem verstarb seine langjährige Begleiterin. Mit einem rührenden Song und einem ergreifenden Foto gedenkt der „Hundeprofi“ nun seiner geliebten Hündin.