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„Mainz bleibt Mainz“: ARD-Zuschauer auf 180 – „Ekelhaft“

Nachdem die Karnevalssitzung „Mainz bleibt Mainz“ in der ARD ausgestrahlt wurde, sind einige Zuschauer auf 180.

Mainz bleibt Mainz: ARD-Zuschauer stinksauer

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Sie gehört zum Karneval wie der Eiffelturm nach Paris: Die TV-Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz“. Seit 1973 wird die Sendung jährlich wechselnd in der ARD und im ZDF übertragen. Nach zwei Jahren, in denen es bedingt durch Corona nur eingeschränkte Narretei gab, ist die Karnevals-Sitzung am Freitagabend (17. Februar) zurück im Normalzustand.

Der Saal im Kurfürstlichen Schloss ist voll, die Gäste und Redner in ausgelassener Stimmung. Doch nicht alle ARD-Zuschauer feiern „Mainz bleibt Mainz“ so gebührend wie das Publikum vor Ort. Im Gegenteil: Im Netz macht sich kurz nach der Ausstrahlung Empörung breit.

„Mainz bleibt Mainz“ (ARD): Transgender-Witze sorgen für Wut

In einem kurzen Videoausschnitt, der bei Twitter gerade die Runde macht, scheuen sich Sitzungs-Akteure Thomas Becker und Kati Greule nicht davor, sich öffentlich über Transgender und den Klimaschutz lustig zu machen.

So fragt Kati Greule ihren Bühnenpartner: „Kumpels aus der Community. Der Strichi, der Trinki, der Rauchi, der Chris – ach nee die Christiane. Also die hieß letzte Woche noch Christian. Na wäre das nicht auch was für dich?“


„Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“

  • Erstausstrahlung: 17. Februar 1955 auf SWF (als „Mainz wie es singt und lacht“)
  • Produziert von: SWR / ZDF
  • Länge: ca. 240 Minuten

Thomas Becker kontert sofort: „Leck mich am Arsch!“ Vorstellen könne er sich das auf Nachfrage seiner Kollegin nicht. Er versucht anschließend mit einem vermeintlich witzigen Spruch die Stimmung im Mainzer Saal noch einmal anzuheben: „Ja gut, auch ich fühlte mich ja schon monatelang als Mann gefangen im Körper einer Frau, aber dann wurde ich halt geboren.“

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Und dann geht es an den Klimawandel. Greule: „Mit welcher Begründung sagen wir dann später unseren Kindern, dass wir uns keine Gedanken über den Klimawandel gemacht haben?“ Darauf hat Thomas Becker eine klare Antwort:

„Dann sagen wir halt, liebe Kinder, es ist in den letzten 30 Jahren immer was dazwischengekommen, wir mussten uns ja erst mal Gedanken um Gender-Sternchen machen, dann hatten wir Pandemie, Endemie, Anämie, Putin, Energieknappheit – dann hat sich auch noch die Menüführung von Sky Go geändert.“

Einige ARD-Zuschauer haben für all diese Aussagen nur wenig Verständnis. Sie sind stinksauer:

  • „Sich über marginalisierte lustig machen, ist wirklich ein toller Humor.“
  • „Transfeindlich! Ekelhaft!“
  • „Kommentarbereich der Humorlosen?“
  • „Mainz bleibt Mainz war schon nicht lustig, als ich das vor 45 Jahren im Alter 11 Jahren mit meinen Eltern gucken musste und die sind seitdem wahrlich nicht besser geworden.“
  • „Bitter. Distinktion nach unten ist aus so vielen Gründen falsch und null Karneval und närrisch.“
  • „Ich finde es einfach nur langweilig und unlustig.“
  • „Bin wirklich enttäuscht dieses Jahr.“

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Die ganze Karnevalssitzung „Mainz bleibt Mainz“ kann noch in der ARD-Mediathek abgerufen werden. Ob jemand nach Aschermittwoch allerdings noch in Stimmung ist, sei einmal dahingestellt.