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Konto von Bürgergeld-Empfängern wurde gesperrt – die Schuld sehen sie bei der Bank

Das Konto von den Grundsicherungs-Empfängern Maik und Janett wurde gesperrt. Die Schuld an diesem Vorfall sieht das Ehepaar bei der Bank.

Hartz und Herzlich RTL2 Bürgergeld
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In der Folge von Mittwoch (28. Februar) berichten Mike und Janett von einer Sperrung ihres Kontos. Sie erhalten die Grundsicherung vom Sozialamt. Die Schuld an diesem Vorfall sieht das Paar jedoch nicht bei ihren eigenen Versäumnissen, sondern beschuldigt die verantwortliche Bank.

Grundsicherungs-Empfänger stellen irre Forderungen

In der aktuellen Folge der RTL2-Sendung sind Janett und Maik auf dem Weg zu einer Bankfiliale, um ein neues Konto zu eröffnen. Das alte Konto des Ehepaares wurde gesperrt, die Bürgergeld-Empfänger benötigen jedoch ein Bankkonto, um weiterhin Sozialhilfe empfangen zu können. Während Janett Gespräche mit den Bankmitarbeitern führt, beteuert Maik: „Die Beträge sind hoch. Die Führungsbeträge liegen manchmal bei 6 oder 7 Euro. Die sollte man für Sozialleistungsempfänger abschaffen. Die, die Geld haben, können das ruhig zahlen. Aber ich habe weniger als diesen Betrag.“ Die erste Bank lehnt eine Neueröffnung eines Kontos ab. Das Ehepaar macht sich auf den Weg zu Bankfiliale Nummer zwei, Maik nutzt den Weg um sich weiter zu beschweren: „Die Steuern, zum Beispiel auf Wurst, müssten abgeschafft werden. Man zahlt überall drauf Steuern, egal was man einkauft. Das muss weg, die scheiß Steuern gehen mir richtig auf den Keks.“



Die Tatsache, dass Bürgergeld-Empfängern wie Maik einige Gebühren sogar erspart bleiben, sieht der Rostocker als selbstverständlich an. Der RTL2-Protagonist fordert hingegen: „Ich bin froh, dass ich kein GEZ zahlen muss. Meinen Ausweis muss ich auch nicht bezahlen, weil der ja von der Stadt Rostock gesponsert wird. Dann können sie mir die Steuern auf Essen, Fahrkarten etc. ja auch mal ermäßigen.“ Schulden hatte Maik hingegen bereits jahrelang, der junge Mann hatte zu viele Dinge auf Rechnung bestellt und konnte die Beträge nicht begleichen. Über solche Problematiken spricht der Bürgergeld-Empfänger nicht gerne und bestärkt: „Ich find das Thema Geld richtig kacke.“



Als Janett aus der Bankfiliale zurückkehrt, ist die Freude groß. Das Ehepaar durfte ein neues Konto eröffnen und die Gebühr beträgt diesmal nur fünf Euro. Doch auch dieser Betrag ist Maik zu hoch: „Das ist aber auch schon wieder viel. Das könnte man abschaffen, das ist nervig.“ Nichtsdestotrotz ist dem Ehepaar die Erleichterung über diese guten Neuigkeiten förmlich ins Gesicht geschrieben.