In der Dokumentarreihe „Hartz und Herzlich“ des Senders RTL Zwei werden Schicksale von „Bürgergeld„-Empfängern aus sozial benachteiligten Gebieten Deutschlands beleuchtet.
In der Plattenbausiedlung Rostock Großklein, wo das Leben vieler Bewohner von finanziellen Nöten geprägt ist, lebt auch das Ehepaar Maik und Janett, die mit ihrem begrenzten Budget nur schwer auskommen. Nun teilt Maik seinen Unmut über die aktuelle Situation.
„Bürgergeld“-Empfänger betont: „Ich komme damit nicht klar“
Das Leben in den eigenen vier Wänden fällt dem Paar schwer. Besonders Maik leidet unter der erzwungenen Untätigkeit: „Ich hasse das, wenn man nur zuhause sitzt“, so der Bürgergeld-Empfänger. „Wäre schöner, wenn ich arbeiten gehen könnte, dann müsste ich mir nicht jeden Tag die Wand angucken.“ Zusätzlich belastet ihn eine monatliche Zahlungsverpflichtung von 30 Euro an das Gericht, eine Folge seiner Verurteilung wegen Warenbetrugs.
+++ Bürgergeld-Familie verdient Geld nebenbei: Finanzamt steht schon in den Startlöchern +++
Die Gesamtsumme der Rückzahlung beläuft sich auf fast 4000 Euro. Eine enorme Last für jemanden, der mit seiner Frau Janett von knapp 700 Euro im Monat leben muss. Die finanzielle Situation des Paares wird zusätzlich durch die Inflation verschärft. „Egal in welche Läden du gehst – zu teuer! Brötchen, Milch, Cola, Wasser, Schokolade“, empört sich Maik. „Ich komme damit gar nicht klar, ich finde das einfach traurig. Wir müssen jeden Pfennig zweimal umdrehen.“
Maik und Janett wünschen sich mehr staatliche Unterstützung. Insbesondere für Menschen, die aufgrund von Krankheiten nicht arbeiten können.
RTL2 zeigt montags bis freitags ab 16.05 Uhr neue Folgen von „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“. Die Folgen findest du vorab in der Mediathek bei RTL+.