Veröffentlicht inPromi-TV

Bürgergeld: Arbeitslose lässt sich Haare machen – „200 Euro fürs Färben“

Bürgergeld: In der RTL2-Doku „Hartz und Herzlich“ färbt sich die arbeitslose Beate die Haare. Sie weiß, dass das 200 Euro kostet.

Bürgergeld: Die arbeitslose Beate lässt sich die Haare verschönern.
© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

Millionen sehen bei den Shows von "Hartz und Herlich" oder "Armes Deutschland" Menschen zu, die ganz unten sind. Wir zeigen in diesem Video, was an den Formaten echt ist und was nicht.

In der Sozial-Doku „Hartz und Herzlich“ haben die Freundinnen Ela und Beate eine Mission: Die Frauen aus den Mannheimer Benz-Baracken – ein Problemviertel – wollen mal wieder ausgehen. Für die 56-jährige Beate ist das eine Seltenheit. „Ich gehe ganz selten weg, ganz ganz ganz selten. Also Ela muss dann wirklich Glück haben, wenn ich mal ja sage.“

Diesmal hat die RTL2-Protagonistin Ela offenbar Glück. Doch zuvor muss Beate erst noch aufgehübscht werden. In der Folge am Freitag (24. Mai) lässt sich die Dreifach-Oma deshalb die Haare machen.

Bürgergeld: Arbeitslose färbt Haare – fürs Ausgehen

Aber nicht von einem professionellen Friseur, sondern von keiner Geringeren als Ela. „Beim Friseur zahlst du 200 Euro fürs Färben“, weiß die arbeitslose Beate und spart sich so also enorm viel Geld. Ela gibt sich große Mühe, ihrer Freundin die Haare zu färben – im Vorhof vor ihrer Haustür. Ela: „Ich gucke immer, dass ich sauber rumlaufe, dass ich gepflegt bin, da lege ich sehr viel Wert drauf. Ich gehe Nägel machen – alle vier Wochen. Aber Haare färben kommt öfter vor. Muss ja, wegen dem Ansatz.“

+++ Bürgergeld-Paar gönnt sich Trip nach Paris – „Zu eklig“ +++

Hätten die beiden Frauen mehr Geld, würde sich bei ihnen auch sonst nichts groß ändern, stellen beide klar. „Wir würden am Friseur auch sonst sparen. Nagelstudio, Friseur… wenn ich Geld hätte, würde ich meine Lippen ein bisschen aufspritzen lassen oder Falten. Aber mehr würde ich an mir nicht machen lassen“, so Ela.

Für die Mannheimerin Beate käme nicht mal das infrage: „Ich würde gar nichts machen, so wie Gott mich schuf.“ Und genauso wollen die Bürgergeld-Bezieherinnen (damals noch Hartz 4) am Abend auch auf die Piste gehen. Erst schön was essen, dann noch was trinken gehen. Und wer weiß, vielleicht sogar ein paar nette Männer kennenlernen?

Beate zumindest nicht, ihre Freundin könnte sie sich aber schon noch mit einem Mann vorstellen: „Du brauchst die Männer ja noch, aber ich nicht mehr. Bei mir ist trockene Baustelle.“

Die ganze Folge von „Hartz und Herzlich“ kannst du um 17.05 Uhr bei RTL2 sehen oder in der Mediathek bei RTL+.