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Alleinerziehende Mutter verliert Job: Chef gefiel ihr Aussehen nicht

Weil einem Chef die Optik seiner Mitarbeiterin nicht gefiel, setzte er die alleinerziehende Mutter auf die Straße.

Bürgergeld
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Das ist das neue Bürgergeld

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat die Einführung des Bürgergelds beschlossen. Damit kann die neue Grundsicherung für Langzeitarbeitslose wie geplant zum 1. Januar in Kraft treten.

Auf RTL ZWEI gibt es wieder neue Folgen von „Hartz und Herzlich“ aus Nürnberg. Das Format zeigt Menschen, die unter anderem von Sozialleistungen wie Bürgergeld leben müssen.

Die alleinerziehende Mutter Sabrina bezieht kein Bürgergeld, sondern Arbeitslosengeld. Seit zwei Monaten ist sie auf Jobsuche und hält sich und ihren Sohn mit einem geringfügigen Nebenjob über Wasser. Der Grund ihrer Kündigung ist unfassbar.

Bürgergeld: Mutter verliert Job wegen Tattoos

Die 37-jährige Mutter ist gelernte Metzgereifachverkäuferin. Bis vor zwei Monaten hatte sie noch einen festen Job als Bürofachkraft, doch in der Probezeit legte ihr der Chef plötzlich die Kündigung auf den Tisch. Grund dafür war jedoch nicht fehlende Kompetenz, sondern ihre auffallende Optik.

Sabrinas Körper zieren 23 Tattoos. Laut dem Chef passe ihr Erscheinungsbild nicht zum Unternehmen. Dabei könnte die Körperkunst leicht unter Kleidung versteckt werden. Laut Gesetz kann ein Arbeitgeber während der Probezeit seinem Arbeitnehmer kündigen, deshalb muss Sabrina die Entscheidung schweren Herzens hinnehmen.

Bürgergeld
Bürgergeld-Empfängerin Sabrina hat aufgrund ihrer auffallenden Optik ihren Bürojob verloren und ist seit knapp zwei Monaten auf Arbeitssuche. Foto: RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Arbeit in Aussicht?

Ihr Arbeitslosengeld 1 stockt sie zwischenzeitlich mit einem Putzjob auf. Dadurch bleiben ihr, dem siebenjährigen Sohn Drake und den zwei Katzen nach Abzug der Fixkosten knapp 740 Euro zum Leben. Zu wenig Geld für ein sorgenfreies Leben. Sabrina hat in den letzten Jahren schon viele Jobs angenommen, groß wählerisch ist sie nicht.


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„Ich mache eigentlich alles. Nur wenn es darum geht, andere Menschen zu waschen, wäre ich raus. Das hat einfach etwas mit Respekt zu tun“, erklärt sie. Doch um Drake eine schöne Kindheit bieten zu können, hofft sie auf eine zeitnahe Festanstellung. Ein Vorstellungsgespräch bei einer Zeitarbeitsfirma könnte für die kleine Familie eine positive Änderung bedeuten.