Veröffentlicht inPromi-TV

„Bares für Rares“: Bild zu Schnäppchenpreis verkauft – Anwalt muss einschreiten

Dieser Fall machte „Bares für Rares“-Schlagzeilen. Ein Bild wurde extrem teuer weiterverkauft. Das ließ der Kandidat nicht auf sich sitzen.

Bares für Rares
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es war einer dieser Fälle, die in die Geschichte von „Bares für Rares“ eingehen werden. Im Januar 2023 strahlte der Sender „Servus TV“ eine Episode des österreichischen Pendants der Trödelsendung aus, die über die Grenzen der Alpenrepublik bekannt werden sollte.

Was war passiert? „Bares für Rares“-Kandidat Alexander Steinmeyer hatte ein altes Gemälde in die Show mitgebracht. Doch so wirklich gut kam es bei „Bares für Rares“-Experte Professor Erich Tromayer nicht an. Er bemängelte den schlechten Zustand, schätzte den Wert des Bildes auf 500 bis 600 Euro.

„Bares für Rares“-Schnäppchen für über 30.000 Euro verkauft

Ein Preis, der auch bei den Händlern auf Anklang stieß. 550 Euro zahlte Markus Kral schließlich. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, was danach geschah. Im Auktionshaus Dorotheum wurde das immer noch unrestaurierte Bild noch vor der Ausstrahlung der Sendung mit einem Schätzwert von 3.000 bis 4.000 Euro angeboten. Das Interesse an dem Bild mit dem Titel „Wilde Kaninchen im Grase“ des Künstlers von Ferdinand von Rayski war enorm.

+++ „Bares für Rares“: Preisschock im ZDF-Händlerraum +++

Schlussendlich kaufte ein deutscher Privatsammler das Gemälde für 34.000 Euro (43.520 Euro mit Aufschlag). Das Geld ging jedoch nicht an „Bares für Rares“-Händler Markus Kral, wie „Der Standard“ berichtet. Dieser erklärte auf Anfrage der Zeitung, dass er das Gemälde kurz nach der Aufzeichnung für 2.000 Euro an einen Zwischenhändler abgetreten habe.

„Bares für Rares“-Kandidat nimmt sich einen Anwalt

„Bares für Rares“-Kandidat Alexander Steinmeyer hingegen entschied sich zu rechtlichen Schritten und ging mit einem Anwalt gegen den Verkauf vor. Mit Erfolg, wie „Der Standard“ auf Nachfrage bei Steinmeyer erfuhr.


Mehr Nachrichten:


So habe ein hinzugezogener Gutachter dem Gemälde einen Verkehrswert in einer Größenordnung von 5000 bis 10.000 Euro attestiert. Wie „Der Standard“ berichtet, sei es zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen Kandidat und Händler gekommen.