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„Bares für Rares“-Experte hin und weg: „Schönste, die ich je gesehen habe“

„Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek kann kaum glauben, was ihm da gezeigt wird. Der ZDF-Antikkenner ist hin und weg.

Deutschmanek
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Er ist DER Kulthändler der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“: Walter ‚Waldi‘ Lehnertz. 80-Euro-Waldi, wie er sich gerne selbst nennt, ist von Anfang an im Händler-Team der Show und hat in all den Jahren unzählige Raritäten und Antiquitäten über den Händlertisch gehen sehen.

So auch ein besonders schönes Stück Zeitgeschichte, das Gabriele Dittrich aus Oldenburg zu „Bares für Rares“ brachte. Einen alten Schreibtisch, um genau zu sein. Sie selbst habe keine Verbindung zu dem Möbel, erklärte die 69-jährige Werkstattleiterin. Da auch ihre Geschwister und Enkelkinder nichts damit anfangen konnten, sollte er nun einen neuen Besitzer finden. Und wo ginge das besser als bei „Bares für Rares“?

„Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek ist fasziniert

Nirgends, richtig. Schließlich war nicht nur Horst Lichter extrem von dem alten Schreibtisch begeistert, auch Experte Sven Deutschmanek hatte das alte Möbel in seinen Bann gezogen. „Mein lieber Sven, ich muss sagen, das ist mit Abstand die schönste Schulbank, die ich je gesehen habe. Die war garantiert nicht in irgendeiner normalen Dorfschule. Gott ist die hübsch“, schwärmte Lichter.

Und Deutschmanek ergänzte: „Es ist eine der schöneren Ausführungen. Auch für mich, die schönste, die ich je gesehen habe. Die werden auch wirklich nur in Auktionshäusern ab und zu angeboten.“ Mit Schule habe das aber nicht viel zu tun, so der Experte weiter. Ein solches Stück gehöre eher in den häuslichen Bereich.

Schulbank
Diese Schulbank sollte bei „Bares für Rares“ den Besitzer wechseln. Foto: Screenshot ZDF

„Das war entweder Privatunterricht oder bei Leuten, die etwas besser betucht waren“, erklärte der Kunst- und Antiquitätenhändler. Dazu sei sie nicht nur sammel- sondern auch ausstellungswürdig. Große Worte also. Doch würde sich das auch im Preis widerspiegeln?

Händler zahlen deutlich unter Expertise

Wünschte sich Gabriele Dittrich doch rund 700 Euro. Schließlich hatte ihre Mutter 1993 1.400 Mark für die Schulbank bezahlt. Das sollte mit Leichtigkeit zu erzielen sein, prophezeite Sven Deutschmanek. Er setzte den Preis sogar noch etwas höher an. 1.000 bis 1.200 Euro seien realistisch, war sich der Experte sicher. Ein Preis, den auch Horst Lichter zu zahlen bereit war. „Wenn ich dürfte, würde ich sie nehmen. Aber ich darf ja nicht“, war der Moderator sichtlich enttäuscht.


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Für die 69-Jährige wäre das auf jeden Fall die bessere Option gewesen. Bei den Händlern saß der Euro nämlich nicht so locker in der Tasche. Lediglich 400 Euro zahlte Waldi am Ende für das edle Schulmöbel.

Ein Ende nahm zuletzt auch die Zeit von Experte Albert Maier bei „Bares für Rares“. Den Grund für seinen Abschied verriet uns das ZDF-Urgestein im Interview.