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„Bares für Rares“: Drama um Gelsenkirchener Oma – Gänsehaut im ZDF

Bares für Rares: Die Geschichte einer Gelsenkirchener Großmutter sorgte bei ZDF-Moderator Horst Lichter für Gänsehaut. Nicht nur bei ihm.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Bares für Rares

Das sind die Händler

Bei „Bares für Rares“ wird traditionell viel gelacht und gescherzt. Manchmal jedoch treten auch traurige, ja gar tragische Geschichten in der ZDF-Show zutage. So auch am Freitag (21. Oktober 2022). Da nämlich sorgten die Brüder Holger und Harald Krüssmann aus Essen für Gänsehaut bei Horst Lichter, Expertin Heide Rezepa-Zabel und auch den Zuschauern.

Dabei war alles so locker-lustig losgegangen. Mit einer Kanne waren die beiden zu „Bares für Rares“ gekommen. „Das Kännchen ist ein Erbstück unserer Omma, wie man so schön im Ruhrgebiet sagt. Die kam auch aus Gelsenkirchen. Und das ist ein Ehrenpreis, den sie 1914 in Wuppertal-Elberfeld im Rahmen eines Schwimmwettbewerbs, und zwar für den Sieg in der Damen-Bruststaffette, gewonnen hat“, erklärte Harald ausführlich.

„Bares für Rares“: Kanne aus dem Pott zum Verkauf

Doch dann berichtete der Essener noch von der traurigen Vergangenheit seiner Großmutter. So befand sich die passionierte Schwimmerin im erweiterten Olympiakader. Bis der Krieg seinen Anfang nahm. „Unsere Oma ist 1897 geboren, war 1914 also 17 Jahre alt und war damals schon im erweiterten Kreis der Olympiamannschaft. Leider hat ihr dann der Erste Weltkrieg einen Strich durch die Karriere gemacht“, erklärt der ZDF-Kandidat weiter.


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„Nicht schön“, erwiderte Horst Lichter sichtlich gerührt. Doch was war die Kanne vonne Omma denn heute wert? Sehr schön und feminin sei sie gearbeitet, erklärte Heide. Dazu noch in einem tadellosen Zustand. Ob der Wunschpreis von 250 Euro da realistisch war?

Bares für Rares
Zwei Brüder aus Essen erzählen bei „Bares für Rares“ die Geschichte ihrer Oma. Foto: Screenshot ZDF

„Viel zu wenig“, erwiderte Rezepa-Zabel. 500 bis 600 Euro seien sicherlich drin. Das sahen auch die Händler so. Rasch schnellten die Gebote in die Höhe.


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Am Ende wurden zwar die 500 Euro nicht ganz erreicht, dafür zahlte Daniel Meyer aber 430 Euro. Und offenbarte kostenlos dazu, dass er mal Kreismeister im Brustschwimmen war.