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„Bares für Rares“: Verbotener Ausdruck im ZDF – „Das darf ich ja nicht sagen“

Horst Lichter begrüßt bei „Bares für Rares“ seine Kollegin Wendela Horz. Kurz darauf muss der Moderator zurückrudern.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Sie kaufen alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ist ein Charmeur der alten Schule. Immer höflich, immer freundlich, besonders bei Frauen kann der 60-Jährige mit seinem Charme punkten. Doch was noch vor einigen Jahren völlig okay war, ist es heute nicht mehr. War der Begriff „Fräulein“ beispielsweise bis 1972 noch die förmliche Anrede für unverheiratete Frauen, gilt er heute als sexistisch. Durchaus nachvollziehbar. Schließlich ist eine Frau nicht weniger wert, nur weil sie unverheiratet ist.

Und so hat sich auch der Sprachgebrauch über die Jahre immer mehr zu einer bewussteren Sprache gewandelt. Eine bewusstere Sprache, die auch im TV genutzt werden soll. Wir erinnern uns nur an die Diskussion um Andrea Kiewel, die im „Fernsehgarten“ genderte und einem Zuschauer, der sie verwirrt angeschaut hatte, antwortete: „Nicht das Gesicht verziehen, ich muss.“ Eine ähnliche Situation gab es nun auch bei „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter beißt sich nach WM-Pause auf die Zunge

In der Ausgabe am Freitag nämlich schlenderte Horst Lichter freudestrahlend gen Expertentisch, wo schon Schmuckexpertin Wendela Horz auf ihn wartete. „So, mein Wendelinchen“, begrüßte Lichter die 52-Jährige, um dann schnell hinterherzuschieben: „Ne, das darf ich ja nicht sagen. Liebe Wendela.“

Bares für Rares ZDF
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und Expertin Wendela Horz. Foto: Screenshot ZDF

Horz konnte über die Anrede nur herzhaft lachen. „Guten Tag, lieber Horst“, erwiderte die Expertin. Und Lichter? Der spielte seiner Expertin den Ball direkt wieder zu: „Jetzt hättest du ja auch einen raushauen können. Mein Hottelineleinchen oder sowas.“ Schade eigentlich, wäre sicher süß gewesen. Aber dafür war Wendela wohl viel zu konzentriert. Sie begutachtete nämlich den Schmuck von Studentin Julia Heuser aus Göttingen.


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Gut so, die Kette samt Ring hatten nämlich durchaus ihren Wert. Stolze 600 bis 700 Euro könnten der sogenannte Grandelschmuck einbringen, so Wendela Horz. Perfekt geschätzt. 700 Euro zahlte Händler Roman Runkel am Ende.