Sowas sehen die Experten wohl auch nicht aller Tage. Ein ganz besonderes Schmuckstück sorgt am Dienstagmittag (22. August) für Begeisterung bei „Bares für Rares“. Zumindest am Expertentisch. Im Händlerraum sieht das Ganze dann schon wieder anders aus. Damit hätte wohl keiner gerechnet.
Bei „Bares für Rares“ gab es die ein oder andere Überraschung in Sachen Altersfeststellung. Doch alt bedeutet nicht gleich wertvoll und beliebt. Das muss diese Verkäuferin leider am eigenen Leib erfahren.
„Bares für Rares“: Ohrringe sind über 200 Jahre alt
Doch von vorn: Verkäuferin Michaela Esteve kommt mit einem Paar Ohrringe zu „Bares für Rares“. Sie stammen aus dem Nachlass ihrer Eltern und sind in Spanien gefertigt worden. Schon zu Beginn vermutet die 62-Jährige, dass ihr mitgebrachtes Schmuckstück schon sehr alt sein dürfte. Und sie soll Recht behalten.
Wie Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel letztendlich auflöst, ist diese Antiquität ungefähr 230 Jahre alt ist. Da staunt nicht nur Moderator Horst Lichter schlecht. Auch die Kandidatin ist sichtlich überrascht. Doch der Zustand lässt deutlich zu wünschen übrig, wie die Schmuckexpertin anmerkt. Wegen des hohen Alters datiert sie die Ohrringe dennoch auf 400 bis 500 Euro. Werden die Händler genauso euphorisch reagieren?
Händler haben keinerlei Interesse
Eigentlich denkt man als erfahrener „Bares für Rares“-Zuschauer, dass sich die Händler aufgrund des Alters um die Ohrringe reißen werden. Doch weit gefehlt: Schon beim ersten Betrachten der Antiquität steigen direkt zwei der fünf Händler aus. Als die Verkäuferin dann dazustößt, wird schnell klar, dass hier kein Geschäft zustande kommen wird.
Doch Michaela Esteve ist alles andere als enttäuscht. Sie freut sich, dass sie nun endlich weiß, wie alt die Ohrringe sind. „Eigentlich ist es ganz gut, dass keine Gebote kamen. So kann ich es wieder mitnehmen“, sagt sie abschließend.
Mehr Nachrichten haben wir hier für dich zusammengefasst:
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.