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„Bares für Rares“: Händler knallhart – sturer Verkäufer muss direkt gehen

Bei „Bares für Rares“ sollten Wunschpreis und Expertise nicht zu weit auseinander liegen. Sonst gibt es Ärger im Händlerraum.

© ZDF/Frank W. Hempel

Bares für Rares: Das sind die Händler

Früher gab es bei „Bares für Rares“ die klare Regel: Wer nicht bereit ist, für die Expertise zu verkaufen, der bekommt auch nicht die Händlerkarte und darf auch nicht in die Verhandlungen eintreten. Doch so eng sieht das bei der ZDF-Trödelshow längst niemand mehr.

So bekam auch Hans Finke (72) aus Köln die Händlerkarte von „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter überreicht. Obwohl seine Wunschvorstellung von 2500 bis 3000 Euro deutlich über der Expertise von 1300 Euro lag. Die Abfuhr gab es dann im Händlerraum.

„Bares für Rares“: Wunschpreis sehr hoch

Am Experten-Tisch ging alles noch ganz harmonisch zu: „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz ratterte zunächst einige Fakten zu dem Öl auf Hartfaserplatten-Gemälde des Ost-Deutschen Künstlers Martin Schoppe herunter, dann bewunderte er den Rahmen, den Hans Finke dem Bild selbst hinzufügen ließ.


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Die Diskrepanz zwischen Wunschpreis und Expertise lächelte Horst Lichter anschließend mit einem „Wenn sich die richtigen darin verlieben“ weg. Und Hans versprach, sich nicht allzu sehr an seinen Wunschpreis zu klammern. „Ich gibbet auch drunter weg“, kölschte er.

„Bares für Rares“: Verkäufer stur im Händlerraum

Im Händlerraum zeigte er sich dann aber deutlich sturer. Nachdem die Verhandlung so gar nicht zum Laufen kam, Julian Schmitz-Avila und Esther Ollick sich lediglich auf 300 Euro hochboten, erklärte er, 1500 Euro für sein Bild haben zu wollen. Auch wenn er zugab, was der Experte gesagt hatte.

Diese vierstellige Summe sorgte bei den „Bares für Rares“-Händlern für schweres Atmen, beide stiegen aus. Christian Vechtel versuchte noch zu vermitteln. „Ist jemand von euch bereit, dem Herrn den Wunschpreis zu zahlen?“, fragte er. Doch seine Kollegen blieben knallhart. Lediglich 500 Euro bot Esther Ollick noch. Dann musste Hans Finke gehen.



Der zeigte sich nach dem geplatzten Deal enttäuscht. „Dann häng ich’s mir wieder an die Wand“, sagte der 72-Jährige. Für die Erfahrung bei „Bares für Rares“ war er trotzdem dankbar.