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ARD: Traurige Nachricht an Ostern – auf IHN müssen die Zuschauer verzichten

ARD: Traurige Nachricht an Ostern – auf IHN müssen die Zuschauer verzichten

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Die ARD zeigt an Ostern keine Winnetou-Filme. Foto: IMAGO / Steinach

Es schien wie eine gut bewährte Tradition an Ostern. Morgens ausschlafen, dann lecker Frühstück und ab auf die Couch. „Winnetou“ gucken. Die Figur aus der Feder von Karl May ist Kult. Und so zeigte die ARD beispielsweise in den vergangenen Jahren gleich stets alle drei „Winnetou“-Teile an Ostern.

Doch wenn die Zuschauer an diesem Ostern ins Fernsehprogramm sehen, fehlen die Filme über den edlen Indianer und seinen Blutsbruder Old Shatterhand komplett. Die ARD verzichtet auf die Ausstrahlung der Filmklassiker aus den 60er-Jahren.

ARD zeigt an diesem Ostern keine Winnetou-Filme

Keine weißen Felsen und endlose Landschaften mit Planwagen, keine Cowboys, keine Indianer. Kein Pierre Brice, kein Lex Barker, kein Klaus Kinski.

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Sieben Fakten über „Winnetou“:

  • Karl Mai erklärte genau, wie der Name seines Helden ausgeprochen werden solle. So solle das o-u sehr schnell hintereinander gesprochen werden. Als Diphthong
  • Winnetou galt in den ersten Werken Mays als ein Mann, der seine Feinde skalpierte und Zigarettenstummel aß, später wurde er immer mehr idealisiert, galt als Moralfigur
  • Bis 1899 behauptete Karl May Winnetou habe wirklich gelebt. Erst später gab er zu, dass dies nicht so war
  • Die erste Erzählung erschien im Jahr 1875. Es war „Old Firehand“
  • Der bekannteste Sprecher der Reihe war Konrad Halver. Er sprach die Hörspielreihe von ‚Europa‘ aus dem 60er-Jahren ein
  • In Deutschland ist Winnetou ein anerkannter Männervorname. Der deutsche Dichter Carl Zuckmayer („Der Hauptmann von Köpenick“) nannte seine Tochter beispielsweise Maria Winnetou
  • Der bekannteste Winnetou-Darsteller ist Pierre Brice

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Ganz verzichten müssen die Fans auf ihren Helden jedoch nicht. So sind die drei „Winnetou“-Teile unter anderem bei Netflix abrufbar.

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Doch warum zeigt die ARD in diesem Jahr keine „Winnetou“-Filme? Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte die Degeto, die Filmeinkaufsorganisation der ARD: „Leider ist unsere Lizenzzeit für diese Filme im vergangenen Jahr ausgelaufen. Somit konnten wir sie in diesem Jahr leider nicht mehr mit ins Programm nehmen.“