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Alena Gerber wurde Opfer von illegalem Welpenhandel – „Rotz und Wasser geheult“

Model Alena Gerber erzählt im Interview von ihren Weihnachtsplänen, der gemeinsamen Kampagne mit PETA und macht ein erschreckendes Geständnis.

Alena Gerber PETA Illegaler Welpenhandel Interview
© Copyright: PETA Deutschland

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Als Model begeistert Alena Gerber Menschen in nationalen und internationalen Kampagnen und als Moderatorin vor den Bildschirmen. Bekanntheit erlangte Gerber auch als Schauspielerin in Serien wie „Die Rosenheim Cops“ und „Verbotene Liebe“. Das Model spielte sogar an der Seite von Hollywoodgrößen wie John Malkovich und Thomas Jane in „One Ranger“ und zuletzt im deutschen Kultfilm „Manta Manta – Zwoter Teil.“

Doch damit nicht genug, als Influencerin versorgt Gerber ihre 815.000 Follower mit täglichen Updates, die Gründung ihrer Firma „Naami“ machte das Model zur Jung-Unternehmerin. Neben der Welt des Glitzers und Glamours setzt sich die Moderatorin leidenschaftlich für den Tierschutz ein. Für die neuste Kampagne der Tierschutzorganisation PETA namens „Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke“ ließ sich das Model nun in einem verstörenden Zustand ablichten. In einem Interview mit dieser Redaktion spricht Alena Gerber über die Kampagne, die Weihnachtsfeiertage, die sie auf den Malediven verbringt, und macht plötzlich ein erschreckendes Geständnis.

Alena Gerber: DIESER Tag veränderte alles – „Tut Niemandem etwas Gutes“

Jetzt zur Weihnachtszeit ist bei dir bestimmt viel zu tun. Wie schaffst du es
Arbeit, Familie und Charity-Projekte unter einen Hut zu bringen?

Alena: Ich würde mich selbst als sehr belastbar einstufen, ich habe noch nie ein Limit
erreicht, bei dem mir alles zu viel war. Im Gegenteil, ich fühle mich wohl, wenn ich viel zu tun habe. An einem freien Tag fühle ich mich manchmal unterfordert und weiß dann nicht wohin mit meiner Energie. Mir ist positiver Stress lieber. An einem freien Tag fahre ich dann gern ins Tierheim, geh Gassi mit den Hunden und pack mit an. Irgendwas muss ich immer auf dem Zettel haben.

In dem Motiv der PETA-Kampagne sitzt du kauernd mit Schmutz verschmiert auf dem Boden eines Kartons, um auf illegalen Welpenhandel aufmerksam zu machen. Wie sehr hat dich das Fotografieren dieses Motivs mitgenommen?

Alena: Es war auf jeden Fall sehr emotional, weil ich darüber nachgedacht habe, wie vielen Tieren es tatsächlich tagtäglich so geht. Ich geriet selbst in eine Situation des illegalen Welpenhandels. Als 18-Jährige habe ich in München eine Frau mit einem Welpen in einer Kiste gesehen und sie angesprochen. Sie hat erzählt, dass sie aus Rumänien kommt und den ganzen Wurf Welpen über Nacht hergefahren hat. Der neue Besitzer hat alle Tiere gekauft, außer diesen kleinen Welpen. Wenn ich ihn jetzt nicht einfach nehmen würde, würde sie den Hund in der Isar ertränken. Ich habe natürlich direkt ja gesagt und sie hat mich gefragt, wie viel Geld ich dabeihätte. Ich habe ihr das Geld gegeben, schließlich hatte ich Angst um den kleinen Hund und wollte ihn retten. Ich habe ihn dann nach Hause gebracht und er hat dann weißen Schaum vor dem Mund bekommen und hat nicht mehr getrunken und gegessen. Ich bin dann aus Sorge um ihn in die Tierklinik gefahren, letztlich hat er es leider nicht geschafft. Mein damaliger Freund und ich haben danach Rotz und Wasser geheult. Ich kriege schon wieder Tränen in den Augen. Der illegale Welpenhandel tut niemandem etwas Gutes.

Du klärst in den sozialen Medien über diese Thematik auf, bekommst du da
auch Gegenwind zu spüren? Bekommst du teilweise böse Nachrichten zugeschickt?

Alena: Natürlich! Viele Männer sind mir entfolgt, weil denen diese Tier-Thematik auf die Nerven geht. Die kamen auf mein Profil, um Fotos von mir zu sehen. Einen kleinen Shitstorm kassiere ich immer wieder, wenn ich versuche Tierheimhunde wie Pitbulls zu vermitteln. Das machen die Leute aber natürlich nur, weil sie es nicht besser wissen.

In der Modebranche werden nach wie vor viele tierische Produkte wie Leder,
Pelz etc. genutzt. Siehst du das kritisch?

Alena: Ja, ich sehe das kritisch. Ich war früher zum Beispiel das Gesicht eines ganz großen
Modelabels und konnte das dann nicht mehr vertreten. Ich habe dann freiwillig die Flinte ins Korn geworfen, da zu viel Pelz verwendet wurde. Solche Firmen, die vehement unbelehrbar bleiben und nichts an ihrer Mentalität ändern, für die möchte ich nicht arbeiten. Bei Pelzen greife ich rigoros durch. Und wenn Visagisten Make-up dabeihaben, dass für Tierleid steht, lasse ich mich damit nicht schminken.


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Wie feierst du in diesem Jahr Weihnachten?

Alena: Die Weihnachtsfeiertage sind bei uns immer super vollgepackt gewesen. Deshalb
haben wir uns als kleine Familie dafür entschieden, jedes Jahr zu flüchten. Der ganze nicht
so positive Stress blieb davor nämlich immer an mir hängen. Vor drei oder vier Jahren haben wir uns dazu entschieden, immer wegzufliegen. Abwechselnd zum Skifahren oder in die Sonne. Dieses Jahr sind wir auf den Malediven. Das ist jetzt unser Jahresurlaub als Familie.