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Olivia Jones’ Beinverkürzung – Keine Verrenkungen mehr nötig

Olivia Jones’ Beinverkürzung – Keine Verrenkungen mehr nötig

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ARCHIV - Travestiekünstlerin Olivia Jones während einer Lesung am 16.11.2016 in Magdeburg im Landtag von Sachsen-Anhalt. (zu dpa „ Olivia Jones kann sich nach Beinverkürzung entspannter unterhalten“ vom 11.02.2017) Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
Olivia Jones hat sich die Beine kürzen lassen. Mit dem Ergebnis ist die Dragqueen zufrieden – und kann normal unter Türen durchgehen.

Frankfurt/Main. 

Dragqueen Olivia Jones (47) hat sich einer Beinverkürzung unterzogen und kann sich nun entspannter unterhalten. „Ich bin jetzt 1,95 Meter und merke natürlich schon, dass ich jetzt nicht so außerhalb der Norm bin wie mit 2,01 Meter“, sagte Jones der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. „Ich kann mich viel normaler unterhalten, ohne mich zu verrenken, kann meine Selfies ganz brav machen und kann auch normal unter Türen durchgehen. Das konnte ich vorher nicht.“

„Ich musste das Gehen erstmal wieder neu lernen“, sagte Jones, hinter der der Hamburger Travestiekünstler Oliver Knöbel steckt. „Ich bin jetzt aber auf dem besten Wege und merke auch schon, dass ich mich nicht mehr so bücken muss, meine Rückenschmerzen weg sind – und bin rundum zufrieden.“

OP hatte auch medizinische Gründe

Ursprünglich war die OP als rein medizinischer Eingriff geplant: Jones wollte ihre ungleich langen Beine anpassen lassen. Sie habe dann „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“ und sich gleich beide Beine verkürzen lassen. (dpa/jei/br)