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Mutter bringt Baby auf Techno-Festival „Nature One“ zur Welt

Mutter bringt Baby auf Techno-Festival „Nature One“ zur Welt

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Technofans tanzen in der Nacht zum 06.08.2017 beim Technofestival "Nature One" auf dem Gelände der ehemaligen US-Cruise-Missile-Basis Pydna bei Kastellaun (Rheinland-Pfalz) . Die Veranstalter rechnen am Wochenende mit bis zu 65000 Besuchern. Foto: Thomas Frey/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
Auf dem Campingplatz des Techno-Festivals „Nature One“ wird ein Baby geboren. Doch es gibt auch Grund zu Trauer. Ein Mann stirbt.

Kastellaun. 

Die Bässe wummern, die Raver feiern – und irgendwo auf dem Campingplatz des Techno-Festivals „Nature One“ bringt einer Frau allein ein Baby zur Welt. Wie der SWR am Sonntag berichtet, sei das Baby am Samstagnachmittag geboren worden. Auch auf der Facebook-Seite des Radiosenders Das Ding wird die freudige Nachricht verbreitet.

Nach der Geburt sei die Frau mit ihrem Säugling in das medizinische Zentrum auf dem Campingplatz gegangen, berichtet der SWR. Ein Kindernotarzt sei verständigt, Mutter und Baby ins Krankenhaus gebracht worden. Beiden gehe es gut. Die Mutter habe ihre Schwangerschaft bis zur Geburt nicht bemerkt, heißt es in dem Bericht. Weitere Details über sie und das Kind sind nicht bekannt.

Freier Eintritt für Techno-Baby ab dem 16. Lebensjahr

„Nature One“-Veranstalter Oliver Vordemvenne sicherte dem Neugeborenen lebenslangen freien Eintritt zum Festival zu – jedenfalls ab seinem 16. Geburtstag. Es sei das erste Baby, das auf dem Festival geboren wurde.

Ein 20 Jahre alter Mann starb später in der Nacht zum Sonntag aus ungeklärter Ursache. Er hatte laut Polizei das Bewusstsein verloren, der Notarzt konnte ihn nicht wiederbeleben. Fremdeinwirkung schließt die Polizei jedoch aus.

Beim „Nature One“ auf der ehemaligen US-Raketenstation Pydna im Hunsrück feierten an drei Tagen etwa 56.000 Techno-Fans und Raver zur Musik von 350 DJs und Live-Acts. Die Veranstalter hatten 65.000 Besucher erwartet. Das Festival fand in diesem Jahr zum 23. Mal statt und endete nach durchzechter Nacht am Sonntagmorgen. (jkali/dpa)