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Model wird „Plus Size“ genannt – ihre Reaktion ist großartig

Model wird „Plus Size“ genannt – ihre Reaktion ist großartig

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BROOKLYN, NY - NOVEMBER 13: Iskra Lawrence attends Glamour's 2017 Women of The Year Awards at Kings Theatre on November 13, 2017 in Brooklyn, New York. (Photo by Dimitrios Kambouris/Getty Images for Glamour) Foto: Getty Images for Glamour
  • Iskra Lawrence ist ein gefragtes britisches Model
  • Sie wehrt sich allerdings dagegen, als „Plus Size“ klassifiziert zu werden
  • Passiert das doch, antwortet sie mit Schlagfertigkeit

Berlin. 

Sie ist das Gesicht einer Unterwäsche-Kollektion und lief schon bei den Fashion Weeks in New York und Paris. Beruflich läuft es hervorragend für das britische Model Iskra Lawrence. Und auch abseits des Catwalks weiß die 27-Jährige zu überzeugen.

Denn sie setzt sich aktiv gegen Bodyshaming ein, hielt im Februar dieses Jahres auch einen Vortrag zum Thema bei einem TEDx-Event, einem Ableger der berühmten TED-Konferenz.

Iskra Lawrence fühlt sich wohl in ihrem Körper und zeigt das gerne nach außen. Nur eines mag die Britin nicht: als „Plus Size“-Model bezeichnet zu werden.

Darum will Lawrence nicht „Plus Size“ genannt werden

Geschieht das doch, lässt Iskras Reaktion nicht lange auf sich warten. So wie zuletzt, als eine irische Zeitung sie im Bikini am Strand zeigte, dazu die Überschrift: „Plus-Size-Model Iskra Lawrence ist der Inbegriff des selbstbewussten Körpergefühls.“

Die 27-Jährige fackelte nicht lange und ersetzte „Plus-Size-Model“ schlicht durch „Model“.

Warum sie nichts von dem Begriff hält, erklärte sie bereits 2015 im Interview mit der Zeitschrift „Shape“.

„Was mich daran stört, ist: Wenn man mich in der Modelindustrie in diese Schublade steckt, steckt man auch alle Frauen meiner Größen oder darüber in der realen Welt in diese Schublade. Der Begriff hat eine negativen Beigeschmack“, so Lawrence. Wesentlich lieber sei ihr die Bezeichnung „curvy“, also kurvig.

(cho)