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Michael Jackson leugnete Medikamentensucht gegenüber Mutter

Michael Jackson leugnete Medikamentensucht gegenüber Mutter

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US-ENTERTAINMENT-COURT-MUSIC-JACKSON-FILES Foto: afp
Michael Jackson hat die Einnahme von Medikamenten seiner Mutter gegenüber offenbar stets geleugnet. „Natürlich hat er das bestritten“, sagte Mutter Katherine Jackson am Montag im Zivilprozess um den Tod des „King of Pop“ in Los Angeles. Dennoch gab sie an, von Medikamenten gewusst zu haben.

Los Angeles. 

Michael Jackson hat seine massive Medikamenteneinnahme gegenüber seiner Mutter stets bestritten. Dies sagte Katherine Jackson am Montag im Zivilprozess um den Tod des „King of Pop“ in Los Angeles aus. „Ich bin seine Mutter – und natürlich hat er es bestritten.“ Sie habe aber gewusst, dass ihr Sohn Medikamente nehme, sagte die 83-Jährige.

„Ich wusste nichts vom Missbrauch“

„Ich war auf dem Laufenden, dass er etwas nimmt. Aber ich wusste nichts vom Missbrauch“, sagte Katherine Jackson. Sie fordert in dem Prozess zusammen mit den drei Kindern des „King of Pop“ mehr als eine Milliarde Dollar (760 Millionen Euro) Schadenersatz von der Konzertagentur AEG, weil diese den Leibarzt Conrad Murray für den Sänger eingestellt hatte.

Michael Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis Propofol gestorben. Sein Leibarzt Murray hatte ihm das Narkosemittel verabreicht, weil der Popstar vor seiner von AEG gemanagten Comeback-Konzertreihe unter chronischer Schlaflosigkeit litt. Der Arzt wurde im Jahr 2011 wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilt. (afp)