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Mark Zuckerberg: „The Social Network“ war „verletzend“

Mark Zuckerberg: „The Social Network“ war „verletzend“

In einer öffentlichen Fragerunde sprach Facebook-Gründer Mark Zuckerberg erstmals darüber, dass er den Film „The Social Network“ teilweise als „verletzend“ empfand. Das Drama erzählt die Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerks.

Das Drama „The Social Network“ von David Fincher (52, „Sieben“) handelt von der Entstehung von Facebook und basiert teilweise auf wahren Fakten. So einiges an dem unter Kritikern und Filmfreunden beliebten Streifen ist aus Gründen der Dramaturgie aber wohl einfach hinzuerfunden. In einer öffentlichen Fragerunde, die auch live ins Internet übertragen wurde, erzählte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (30) nun, dass „sie einfach einiges erfunden haben, das ich irgendwie verletzend fand.“ Das berichtet die Branchen-Webseite „The Hollywood Reporter“.

Zwar seien einige interessante Details – wie das Design des Büros – durchaus richtig, aber gerade die Implikation, dass er Facebook nur zum aufreißen von Frauen erfunden habe, habe ihm missfallen, heißt es weiter. Besonders weil er zu dieser Zeit bereits seine Frau gedatet habe. „Die Realität ist, dass das Schreiben von Code, das bilden eines Produkts und dann der Aufbau einer Firma in Wahrheit nicht glamourös genug für einen Film sind“, erklärt Zuckerberg. „Wenn sie wirklich einen Film [über mein Leben] gemacht hätten, dann wäre ich nur an meinem Computer gesessen und hätte für zwei Stunden durchgängig programmiert – was vermutlich einfach kein guter Film geworden wäre.“