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Mädchen wurde so süchtig nach diesem Konsolenspiel, dass sie sich lieber einnässte als eine Klopause einzulegen

Mädchen wurde so süchtig nach diesem Konsolenspiel, dass sie sich lieber einnässte als eine Klopause einzulegen

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SCREENSHOT - Zum Themendienst-Bericht von Benjamin Krüger vom 8. Mai 2018: „Fortnite“ auf dem Smartphone bringt das Battle-Royale-Genre im Comic-Look auf Mobilgeräte. (ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des nachfolgenden Credits.) Foto: Epic Games/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++ Foto: dpa-tmn
  • Eine Mutter entdeckte, dass ihre Tochter sich beim Onlinespielen einnässte
  • Das Mädchen war so gebannt von Fortnite, dass sie nicht vom Spiel abließ
  • Das Mädchen befindet sich in Therapie, wegen des erfolgreichsten Computerspiels aller Zeiten

London. 

Eine neunjährige Grundschülerin ist so spielsüchtig, dass sie sich lieber in die Hose machte, statt vom Spiel abzulassen. Sie gestand ihrer Mutter, dass sie nachts heimlich aufstand um zu spielen, berichtet der„Mirror“. Die Mutter erwischte die Grundschülerin, wie sie auf einem eingenässten Kissen saß, während sie online spielte.

Das Spiel, das die Kleine so in den Bann zog, nennt sich Fortnite. Das Spielprinzip ist ein Battle-Royale, digitale Hunger-Games zum Selbsterleben. Die Grundversion lässt sich kostenlos installieren, bis zu 100 Spieler werden zeitgleich aufeinander losgelassen. Im Verlauf einer Spielrunde wird die Spielfläche immer kleiner, bis sich die Spieler nicht mehr aus dem Weg gehen können. Fortnite ist laut „sueddeutsche.de“ das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten.

Kind spielte zehn Stunden am Tag

„Wir hatten keine Idee, als wir sie haben spielen lassen, wie süchtig dieses Spiel macht“, erklärte die Mutter der Neunjährigen gegenüber dem „Mirror“. Ihre Tochter befindet sich mittlerweile in einer Suchttherapie. Die Kleine war so aufgewühlt und apathisch von ihrer Sucht, sie verbrachte bis zu zehn Stunden am Tag an der Konsole.

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Über 60 Millionen Spieler nutzen Fortnite bereits. Bisher gibt es keine Version für die mobile Plattform Android. Diese Lücke nutzen Betrüger aus, um gefälschte Android-Versionen des Spiels in Umlauf zu bringen, warnt „Android Police“. Wer diese installiert, holt sich Schadsoftware aufs Gerät, die etwa Zugangsdaten der Fortnite-Accounts abgreift. (dahe/dpa)