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Krupp-Witwe sieht die Ehe pragmatisch

Krupp-Witwe sieht die Ehe pragmatisch

Die Witwe des letzten Krupp-Erben Arndt von Bohlen und Halbach sieht die Ehe als eine zweckmäßige Lebensgemeinschaft an. „Der Arndt war nicht eifersüchtig. Ich habe machen können, was ich wollte“, sagte Henriette von Bohlen und Halbach der Zeitung „Welt am Sonntag“.

Berlin (dapd). Die Witwe des letzten Krupp-Erben Arndt von Bohlen und Halbach sieht die Ehe als eine zweckmäßige Lebensgemeinschaft an. „Der Arndt war nicht eifersüchtig. Ich habe machen können, was ich wollte“, sagte Henriette von Bohlen und Halbach der Zeitung „Welt am Sonntag“.

Dass ihr Mann homosexuell war, stellte für sie kein Problem dar. „Ich kenne einige Ehen, wo der Mann homo- oder bisexuell war“, erklärt die heute fast 80-Jährige, „und das waren nicht unbedingt die Schlechtesten“. Arndt von Bohlen und Halbach habe seinerzeit zu ihr gesagt: „Wir verstehen uns gut. Ich brauche eine Hausfrau für Blühnbach. Du führst dein Leben, ich meins, und manchmal führen wir es auch zusammen.“

Henriette Prinzessin von Auersperg war mit Arndt von Bohlen und Halbach von 1969 bis zu dessen Tod verheiratet. Er starb 1986 mit 48 Jahren. Seine Witwe lebt in Marrakesch und Kitzbühel.

dapd