Kristen Stewart verliert ihre Schneewittchen-Rolle
Universal dreht die Fortsetzung von „Snow White and the Huntsman“ ohne Kristen Stewart. Nach ihrer Affäre mit Regisseur Rupert Sanders plant das Studio den Blockbuster mit stärkerem Fokus auf der zweiten Hauptfigur. Beistand bekommt die 22-Jährige indes von Schauspiel-Kollegin Jodie Foster.
Berlin.
Dem erfolgsverwöhnten „Twilight“-Star Kristen Stewart drohen nach ihrer Affäre auch beruflich die Felle davon zu schwimmen. Das Studio Universal hat die Pläne für eine Fortsetzung von „Snow White and the Huntsman“ mit Stewart in der Hauptrolle fallen lassen. Das berichtet das Branchenblatt „The Hollywood Reporter“. Stewart hatte vor rund drei Wochen eine Affäre mit „Snow White“-Regisseur Rupert Sanders gestanden.
Angeblich sei nur noch ein Ableger des Action-Märchenfilms geplant, der sich auf die von Chris Hemsworth gespielte zweite Titelfigur konzentrieren solle. Dieses sogenannte Spin-Off hatte nach Informationen des „Hollywood Reporter“ ursprünglich erst auf einen zweiten Film mit Stewart als Schneewittchen folgen sollen.
Stewarts nächste Film-Projekte hängen in der Luft
Mit einem mangelnden finanziellen Erfolg dürfte die Kehrtwende des Studios nichts zu tun haben: „Snow White and the Huntsman“ hat weltweit etwa 317 Millionen Euro eingespielt.
In der vergangenen Woche hatte ein „Variety“-Reporter Gerüchte bestätigt, laut denen Stewart nicht länger die Hauptrolle im Drama „Cali“ von Nick Cassavetes spielen wird. Anfang des Monats wurde berichtet, dass die 22-Jährige im Drama „Lie Down In Darkness“ nach einem Drehbuch von „Crazy Heart“-Autor Scott Cooper spielen soll. Dessen Finanzierung steht laut „Hollywood Reporter“ aber noch nicht.
Pattinsons Karriere läuft bestens
Der betrogene Robert Pattinson ist hingegen trotz des privaten Dramas bestens im Geschäft. Nach Bekanntwerden der Affäre seiner Freundin ist der Brite derzeit auf US-Werbetour für das Drama „Cosmopolis“ von David Cronenberg.
Zudem berichtete die Branchenseite „Variety“, dass Pattinson für den Oscar-nominierten Regisseur Werner Herzog als T.E. Lawrence alias Lawrence von Arabien vor der Kamera stehen soll. „Queen Of The Desert“ dreht sich um die britische Schriftstellerin Gertrude Bell, die von Naomi Watts verkörpert wird. Die Dreharbeiten sollen den Angaben zufolge im Herbst beginnen.
Pattinson wird demnächst außerdem in „Mission: Blacklist“ den Mann spielen, der Saddam Hussein aufspürte. Ein weiteres Projekt des 26-Jährigen ist „The Rover“ des australischen Filmemachers David Michod („Animal Kingdom“) mit Guy Pearce.
Jodie Foster springt Stewart zur Seite
Indes hat Schauspielerin Jodie Foster die jüngere Kollegin in Schutz genommen. Im Webzine „The Daily Beast“ schreibt sie, gegen das öffentliche Interesse an Promis sei nichts einzuwenden. Doch sie betont: „Wäre ich heute ein junge Schauspielerin, würde ich wieder aufhören, bevor ich richtig angefangen hätte. Ich würde es, glaube ich, emotional nicht aushalten, in dieser medialen Kultur aufzuwachsen.“
Gerade Schauspieler, so schreibt Foster weiter, würden sich verletzlich machen, denn: „Je weniger ängstlich sie sind, desto glaubwürdiger wird ihre Vorstellung.“ Die 50-Jährige hat im Jahr 2001 mit Kristen Stewart gedreht: In „Panic Room“ spielte sie die Mutter der damals Elfjährigen. (dapd/pko)