Das Buch des Wettermoderators Jörg Kachelmann und seiner Frau, „Recht und Gerechtigkeit“, darf nicht mehr verkauft werden. Kachelmann nennt in dem Buch den vollen Namen seiner ehemaligen Geliebten, die ihn der Vergewaltigung bezichtigt hatte. Die Frau erwirkte eine einstweilige Verfügung.
Schwetzingen.
Das Buch von Jörg und Miriam Kachelmann „Recht und Gerechtigkeit“ darf nicht weiter verkauft werden. Die Rechtsanwälte von Kachelmanns ehemaliger Geliebten Claudia D. erwirkten eine einstweilige Verfügung gegen das Buch. Das Landgericht Mannheim habe dem Antrag mit Beschluss vom Mittwoch stattgegeben, teilten die Anwälte der Frau, Zipper & Collegen, am Abend in Schwetzingen mit und bestätigten damit einen Bericht von „Focus online“.
Demnach darf das im Heyne Verlag erschienene Buch der Eheleute Kachelmann, seit Wochenbeginn auf dem Markt, nicht mehr im Handel verkauft werden, wenn Kachelmanns Ex-Freundin darin mit vollem Namen genannt wird. Die Radiomoderatorin hatte Kachelmann der Vergewaltigung bezichtigt. Der Wettermoderator wurde in einem spektakulären Prozess im vergangenen Jahr jedoch freigesprochen. Jörg Kachelmann wollte am Freitag auf der Buchmesse in Frankfurt am Main sein Buch vorstellen. (dapd)