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Im Sadomaso-Outfit in Brunnen gestürzt

Im Sadomaso-Outfit in Brunnen gestürzt

Darmstadt. Verkleidet für eine Sadomaso-Veranstaltung war ein Mann in Darmstadt in der Nacht zum 3. April beim Warten auf den Bus in einen Brunnen gestürzt. Der Mann trug eine Korsage, Lackstiefel und Perücke. Wegen des aufwändigen Outfits fiel es ihm schwer sich aus dem Brunnen zu befreien.

«43-jähriger Mann aus Frankfurt fällt verschnürt in Brunnen», hat die Darmstädter Polizei am Freitag gemeldet. Der Unfall des höchst ungewöhnlich gekleideten Mannes passierte am späten Donnerstagabend vor dem Regierungspräsidium auf dem Luisenplatz. Er hatte offenbar ein Lokal der Sadomaso-Szene in der Nähe besucht. Er hatte sich eine Damenstrumpfhose über das Gesicht gezogen, trug eine schwarze Perücke auf dem Kopf und war mit einer Korsage und Lackstiefeln bekleidet. «Im Genitalbereich hatte er sich eine Eisenstange befestigt», berichtete die Polizei.

Beim Warten auf den Bus in den Brunnen gestürzt

Gegen 22.30 Uhr wartete er auf den Linienbus und fiel rückwärts in den Brunnen. «Das Herauskommen war dann aber aufgrund seiner Verschnürungen offenbar nicht ganz so einfach», berichtete die Polizei. Diese war von mehreren Anrufern alarmiert worden, die den Eindruck hatten, dass der Mann in den Brunnen springen wollte.

Die Streifenpolizisten trafen ihn nicht mehr dort an, entdeckten ihn aber wenig später klatschnass in einem Bus und staunten über seinen Anblick. Die Überschrift über die Polizeimeldung lautet «Frühlingsgefühle?».

Sadomaso-Szene sorgt öfter für Polizeimeldungen

Erst vor kurzem, in der Nacht zum 11. März, war die Polizei in Gießen alarmiert worden, weil ein nackter Mann auf allen Vieren auf der Straße krieche. Ein 48-jähriger Mainzer war nackt bis auf einen extrem kleinen Stringtanga und ein Stachelhalsband von seiner 26-jährigen Begleiterin «Gassi» geführt worden. (AP)