Hannover.
Die Polizei warnt immer wieder vor illegalem Welpenhandel. Vor allem in der Zeit vor Weihnachten spielt das Thema eine große Rolle, denn Hundewelpen bleiben nach wie vor ein beliebtes und umstrittenes Geschenk zu den Feiertagen.
So konnte am Sonntag die Polizei Hannover acht Hundewelpen vor einer ungewissen Zukunft retten. Die Polizei erhielt mehrere Zeugenhinweise auf ein verdächtiges Fahrzeug, das sich auf einem Tankstellengelände in Hannover aufhielt.
Acht Hundewelpen und 50 Tauben befanden sich im Fahrzeug
Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten 50 Tauben und acht Hundewelpen im Kofferraum des Autos. Diese waren vermutlich für den illegalen Handel bestimmt.
An dem Mercedes Sprinter hielten sich neun Personen beim Eintreffen der Polizei auf. Das Fahrzeug hatte bulgarische Kennzeichen.
Zu den Hundewelpen, bei denen es sich um Spitz-Cocker-Mischlinge handelte, besaß der vermeintliche Besitzer (24) gefälschte EU-Heimtierausweise. Im Fahrzeug befanden sich ebenfalls Blanko-Ausweise zur späteren Fälschung der Papiere.
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Die Verkäufer mussten vor Ort 1.000 Euro Sicherheitsleistung zahlen, wurden jedoch entlassen. Die Tauben, sowie Hundewelpen wurden von der Polizei mittlerweile an ein Tierheim in Hannover übergeben.
Polizei warnt vor illegalem Welpenhandel
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor illegalem Welpenhandel und gibt folgende Hinweise an die Käufer:
- Niemals ein Tier ohne Papiere kaufen: EU-Heimtierausweis und Impfpass sind Pflichtpapiere
- Niemals Tiere aus dem Kofferraum kaufen
- Schlechter Gesundheitszustand der Tiere ist ebenfalls ein Warnsignal für einen unseriösen Händler
- Beim Verdacht auf illegalen Welpenhandel sofort die Polizei verständigen.
Für die Hundewelpen aus Hannover hatte die Geschichte zum Glück noch ein fröhliches Ende.