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Hubschrauberabsturz in Bayern

Hubschrauberabsturz in Bayern

Nach dem Absturz eines Kampfhubschraubers der Bundeswehr in Oberbayern an der deutsch-österreichischen Grenze ist die Unfallursache weiter unklar. Am Dienstagvormittag werde ein Expertenteam der Bundeswehr an der Unglücksstelle eintreffen und nach Spuren suchen, sagte ein Bundeswehrsprecher am Morgen auf dapd-Anfrage.

Garmisch-Partenkirchen/Berlin (dapd). Nach dem Absturz eines Kampfhubschraubers der Bundeswehr in Oberbayern an der deutsch-österreichischen Grenze ist die Unfallursache weiter unklar. Am Dienstagvormittag werde ein Expertenteam der Bundeswehr an der Unglücksstelle eintreffen und nach Spuren suchen, sagte ein Bundeswehrsprecher am Morgen auf dapd-Anfrage.

Der Unfall ereignete sich am Montagabend. Zwei Piloten waren nach Bundeswehrangaben auf einem Übungsflug gerade über dem Gebiet zwischen Linderhof und Plansee im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, als der Hubschrauber vom Typ „Tiger“ abstürzte und nach dem Aufprall Feuer fing. Das hügelige Gebiet sei bewaldet und unbewohnt.

Die beiden Männer wurden beim Absturz leicht verletzt. „Sie konnten den Hubschrauber selbstständig verlassen“, sagte der Sprecher. Sie seien vorsorglich in das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm gebracht worden.

Derzeit gebe es in Deutschland 29 solcher Kampfhubschrauber, sagte der Sprecher. Bislang sei es noch nicht zu einem Absturz eines „Tigers“ gekommen.

In Afghanistan bleiben die vier deutschen „Tiger“-Kampfhubschrauber nach dem Flugunfall bis auf Weiteres am Boden. Zunächst müssten die Ursachen geklärt werden, sagte ein Bundeswehrsprecher am Dienstag im Feldlager Masar-i-Scharif. Dort sind die „Tiger“, die Ende 2012 nach Afghanistan verlegt worden waren, stationiert.

dapd