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Heineken löscht Bier-Werbung nach Rassismus-Vorwurf von Hip-Hop-Star Chance the Rapper

Heineken löscht Bier-Werbung nach Rassismus-Vorwurf von Hip-Hop-Star Chance the Rapper

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Heineken löscht Bier-Werbung nach Rassismus-Vorwurf von Hip-Hop-Star Chance the Rapper

Heineken löscht Bier-Werbung nach Rassismus-Vorwurf von Hip-Hop-Star Chance the Rapper

So tickt das Bierland Deutschland

Panorama Video

Heineken wirbt für sein Light-Bier mit dem Slogan „lighter ist better“ – und erntet Rassismus-Vorwürfe. Der Hersteller reagiert prompt.

New York. 

Der Bierhersteller Heineken muss sich nach der Veröffentlichung eines neuen Werbespots in den USA Rassismus-Vorwürfe gefallen lassen.

Die Brauerei hatte einen Spot zu ihrem neuen Light-Bier veröffentlicht, das mit weniger Kalorien punkten will. In der Werbung ist eine junge, hellhäutige Frau zu sehen, die in einer Rooftop-Bar etwas unzufrieden auf ihr Glas Weißwein schaut. Der Barkeeper schiebt ihr daraufhin eine Flasche Heineken Light von der Theke aus zu.

So weit kein Problem – wären da nicht die zahlreichen dunkelhäutigen Protagonisten, an denen das Light-Bier auf seinem Weg vorbeirauscht. Dazu der Slogan: „sometimes lighter is better“ – manchmal ist heller besser, auch so lässt sich der Satz übersetzen.

Für den Musiker Chance the Rapper ein absolutes No-Go! Er sieht darin puren Rassismus, wie er auf Twitter schreibt.

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Heineken provoziert mit „lighter ist better“-Slogan

Ihm geht es vor allem um den Slogan, den Heineken in dem Spot verwendet. Der Bierhersteller dürfte mit „light“ oder „lighter“ zwar die reduzierte Kalorienanzahl im Sinn gehabt haben, aber durch die Benutzung des Spruchs im Zusammenspiel mit den dunkelhäutigen Protagonisten kommt das natürlich ziemlich rassistisch daher.

Die Brauerei reagierte prompt auf die Kritik und beteuerte, man sei über das Ziel hinausgeschossen. Der Spot wurde umgehend von den einschlägigen Videoportalen im Netz gelöscht und wird in dieser Form nicht mehr ausgestrahlt, wie „The Guardian“ berichtet.

Hier kannst du dir den Werbespot trotzdem noch ansehen: