Veröffentlicht inPanorama

Er musste im Schrank schlafen und Katzenkot essen: Achtjähriger zu Tode gefoltert, weil Ziehvater dachte, Sohn sei schwul

Er musste im Schrank schlafen und Katzenkot essen: Achtjähriger zu Tode gefoltert, weil Ziehvater dachte, Sohn sei schwul

5F999000BB754384.jpg

Er musste im Schrank schlafen und Katzenkot essen: Achtjähriger zu Tode gefoltert, weil Ziehvater dachte, Sohn sei schwul

Er musste im Schrank schlafen und Katzenkot essen: Achtjähriger zu Tode gefoltert, weil Ziehvater dachte, Sohn sei schwul

Statistik Kindestötung 2017

143 Kinder wurden in Deutschland 2017 getötet Diese erschütternde Zahl ergab eine Sonderauswertung der polizeilichen Kriminalstatistik.

  • Der kleine Gabriel Fernandez wurde zuhause monatelang gequält
  • Er starb an schweren Verletzungen
  • Der Täter wurde nun zu Tode verurteilt

Los Angeles. 

Ein 37-jähriger Mann, der den acht Jahre alten Sohn seiner Freundin zu Tode quälte, ist in Kalifornien zum Tod verurteilt worden. Der Richter folgte damit der Empfehlung von Geschworenen, die wegen der grausamen Tatumstände die Höchststrafe für den Täter gefordert hatten.

Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Los Angeles wurde die Mutter des 2013 gestorbenen Gabriel Fernandez am Donnerstag als Mitschuldige zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

Junge erlitt Schädelbruch

Der Mann habe den Jungen monatelang gequält, weil er geglaubt habe, der Achtjährige sei schwul gewesen. Im Mai 2013 hatten Sanitäter den Jungen mit schwersten Verletzungen, darunter Schädelbruch, gebrochenen Rippen, Verbrennungen und ausgeschlagenen Zähnen, im Haus der Mutter vorgefunden. Er starb zwei Tage später.

Der Staatsanwaltschaft zufolge musste der Junge gefesselt und geknebelt in einem Schrank schlafen und war gezwungen worden, Katzenkot zu essen.

Dies seien die schlimmsten Misshandlungen gewesen, die er in seiner langen Amtszeit gesehen habe, sagte Richter George Lomeli laut der „Los Angeles Times“. Die Verteidiger der Mutter machten geltend, die Frau sei als Kind von ihren Eltern ebenfalls schwer misshandelt worden. (dpa)